Friday, September 25, 2015

Wir radeln nach Abano


Sonntag, 20.9.2015
Radltour nach Abano

Den ganzen Vormittg überlegen ob wir fliegen gehen sollen oder ob wir mit dem Radl ein Seitental in den Bergen erkunden sollen. Nach langem hin und her lassen wir den Wetterbericht entscheiden. Die Prognosse steht für die Radltour (die naechsten Tage soll die Luftschichtung sehr stabil sein). Also packen wir unser Zelt und den Schlafsack in die Taschen und treten los. Wir folgen der Militärstraße Richtung Norden und inhalieren auf der Transitstrecke nach Russland gewaltig Abgase und Bremsstaub..
Zuerst müssen wir den Javari Pass mit 2395m überqueren.

am Weg zum Pass




dieses Gebilde wurde erbaut als Symbol fuer russische und georgische Freundschaft....
kurz vorm Pass

Abfahrt nach dem Pass
der stuermische Talwind schiebt ordentlich an!
Danach gehts mit stürmischen Talwind im Rücken den Pass wieder hinunter. Schließlich biegen wir in das Seitental Richtung Abano ein. Die Schotterstraße schlängelt sich den Terek Fluss entlang durch einen Cayon.

das Seitental beginnt mit einer Schlucht




wir verlassen die Schlucht
Wir lassen den Canyon hinter uns und kommen in ein breites Tal. In dem Tal gibt es wieder eine Mineralwasserquelle. Manchmal stinkt es nach Schwefel. Sanft wirkende Grashänge ziehen sich in die Höhe. Die Abendsonne verzaubert die Landschaft mit einem wunderschönen Licht und Schatten Spiel.





wunderbar -  romantische Radl Einsamkeit;-)
Die Ansiedelungen und Dörfer sind alle verlassen. Nur mehr ein paar Rouinen liegen am Weg. Nur zwei bestens erhaltenen Kloster sind bewohnt..
Da es normalerweise in jedem kleinen Dorf einen Lebensmittelladen gibt haben wir nichts zu Essen mitgenommen.



Flussquerung


Im Kloster fragen wir ob wir ihnen ein wenig Brot und Käse abkaufen können. Die Nonne versorgt uns mit einem riesigen Lunchpacket, natürlich um sonst.



einziges bewohntes Haus in diesem Tal: ein Kloster








Da das Gebiet nahe der russischen Grenze liegt  und vom Militär überwacht wird, dürfen wir kurz nach Abano nicht mehr weiter fahren.


Bei den letzten Sonnenstrahlen bauen wir unser Zelt auf. Vier neugierige Esel gesellen sich zu uns und bleiben eine Weile und unterhalten uns beim Abendessen.




















Montag, 21.9.2015
Mit dem Radl zurück nach Gudauri

Der erste Frost liegt am Morgen über dem Zelt. Eine vorbeiziehende Kuhherde begrüßt uns. Gemütlich starten wir in den Tag. Wir genießen die Ruhe und Einsamkeit in dieser fantastischen Landschaft.











leider blieb uns eine Radltour in dieses Seitental verwehrt. Das Militaer hat uns hier gestoppt
leider blieb uns eine Radltour in dieses Seitental verwehrt. Das Militaer hat uns hier gestoppt
Dann verlassen wir das Seitental und radln nach Gudauri zurück. An der Hauptstraße gönnen wir uns noch ein Eis.



radeln gegen stuermischen Talwind rauf zum Pass
Kurz bevor wir wieder die Passhöhe erreichen machen wir nochmal Pause und beobachten ein paar Eseln am Feld. Bald kommt eine Hirtenfrau. Wie so oft lädt sie uns zum Essen ein. Wir folgen ihr zu ihrer Zeltstätte.



Ihren Mann haben wir zwei Tage zuvor schon am Startplatz getroffen, als er mit seinen Tieren durch die Gegend gewandert ist.
Wir werden mit leckeren Käse, Brot und Melone versorgt.







georgischer Eisbaer
Natürlich wollen sie kein Geld von uns annehmen. Als Dankeschön schenkt Christian dem Hirten seine Sonnenbrille, die er vorher begeistert bewundert hat.

der Hirte voller Freude ueber Christians Geschenk
Bei unserer Famile retour besuchen wir noch den Fliegerkollegen Jeroslav und seinen ukainischen Freund im Nachbarhaus. Zwei liebenswerte Chaoten die aus einem einem alten Haus das Beste heraus holen.
Auch Anton ist heute hier. Es wird noch ein gemütlicher Abend mit Essen, trinken, ....



Unsere Route:

roter Punkt = Etappenziel
Flugzeug = Fluggebiet
blaue Line = Radl
schwarze Line = Booterl, Bus oder Auto

Wenn man auf die einzelnen Symbole od. Linien klickt, kommt man direkt zum dazugehoerigen Blog Post


No comments:

Post a Comment