Monday, July 29, 2013

Vorarlberg / Silvretta


Mittwoch 10. Juli
Gurtzeug anschaun in Schniffis
80ger Feier bei Paula

In Schnifis machten wir am Düsiberg einen Flug, da Maria bei der Flugschule FCA das Advance Easiness probierte.
Danach gings weiter nach Gisingen zu Herbert, Monika u. Paula – die an diesem Tag ihren 80sten Geburtstag feierte.


Donnerstag 11. Juli
Shopping Tour

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Schniffis u. Bludenz, wo sich Maria ein neues Gurtzeug u. eine neue Kamera kaufte.
Danach machten wir für die bevorstehende Schweiz Reise einen Großeinkauf beim Hofer.
Beim Gaschurner „Mountain Beach“ (Freibad) kochten wir uns Pfannenbrot u. frischen Salat.
Abends gingen wir noch in ein Cafe wo wir unsere Fotos am Laptop durchschauten u. sicherten.
Unser Zelt schlugen wir am „Mountain Beach“ Parkplatz auf.


Freitag 12 Juli
Wanderung Richtung Piz Buin

Ausrüstung gepackt (mit Campingausrüstung und Flugzeug, da in der Hütte alle Plätze ausgebucht waren).
Mit dem Bus bis zur Bielerhöhe gefahren.
Danach folgte der Aufstieg bis zur Wiesbadener Hütte. Dort aßen wir Spaghetti u. wurden von den witzigen u. über motivierten ungarischen Kellnerinnen unterhalten.
Danach folgte noch ein kurzer Aufstieg zur „grünen Kuppe“ wo wir unser Refuge aufschlugen. Geschlafen haben wir in unseren Gleitschirmen, da wir keine Schlafsäcke dabei hatten.

Samstag 13. Juli
Piz Buin
Maria geht’s nicht gut

Aufgestanden um 4:01 Uhr, losgegangen um 4:30 Uhr.
Als wir den Gletscher gequert hatten u. uns für den Aufstieg zum Gipfel vorbereiteten gings Maria plötzlich nicht gut. Ihr war kalt, schlecht u. schwindlig. Wir entschieden uns zur Buin Scharte zu gehen, wo bereits wärmende Sonnenstrahlen durchkamen um uns dort zu wärmen. Nachdem es Maria wieder besser ging entschieden wir uns wieder abzusteigen.
Wir fuhren wieder zurück nach Gaschurn u. schlugen dort unser Zelt auf.
Maria hat im Zelt ein wenig geschlafen. Später gingen wir noch mal ins Internet Cafe.

Vinschgau / Ortler Gruppe


Sonntag 7. Juli
Aufstieg Richtung östliche Venezia Spitze

Fahrt ins Martell Tal zum Parkplatz Enzianhütte. Dort kochten wir vor dem Tourstart noch am Parkplatz unser Mittagessen.
 
Zu Beginn unserer Wanderung gingen wir bis zur Zufallhütte. Dort befragten wir den Wirt über die beste Gletscher Aufstiegsroute, da der Berg seltener begangen wird.
Nach der Unterhaltung wanderten wir noch bis zum Gletscherbeginn (ca. 2950m) u. schlugen auf einem kitschigen Aussichtspunkt unser Zelt auf.
Während dem Aufstieg hatte es leicht geregnet.
Am Abend folgte stärkerer Regen mit beeindruckenden Donnergegröle.


Montag 8. Juli
Östliche Venezia Spitze
Abstieg zur Marteller Hütte

Um 8:00 Uhr Morgens starteten wir nach einem kräftigenden Müsli Frühstück zum Gipfelsturm;-)


Der Aufstieg über den sanften Gletscher war wunderschön. Kurz vor dem Gipfel legten wir das Seil ab u. stiegen die letzten Höhenmeter an einem Felsgrat zum Gipfel (3356m) auf.
Als wir nach dem Gletscherabstieg unsere Gletscherausrüstung in den Rücksäcken verstaut hatten, begann es bereits leicht zu Regnen. Der weitere Abstieg führte uns, ebenfalls bei leichten Regen, zur Marteller Hütte, wo wir für die Nacht Quartier bezogen.


Dienstag 9. Juli
Zufallspitze
Maurer getroffen
weiter nach Vorarlberg

Um 4:01 Uhr war Tagwache da der Wetterbericht auch für diesen Nachmittag Regenschauer u. Wärmegewitter meldete. Um 5:00 Uhr starteten wir unsere Wanderung auf die Zufallspitze.
Zu Beginn entlang eines Gletscherbaches über Schneefelder zum Fürkeleferner.
Nach dem Gletscher stiegen wir auf jungfräulichen Neuschnee den Grat entlang, von der Fürkelescharte bis zum Gipfel der Zufallspitze, auf. Um ca. 9:00 Uhr genossen wir am Gipfel (3757m) die Ruhe u. beeindruckende Aussicht.
Nachdem wir mit der Gipfeljause fertig waren kam eine weitere Seilschaft zu uns rauf. Die Seilschaft bestand aus einem witzigen südtiroler Bergführer u. zwei ziemlich fertigen deutschen Touristen. Der Bergführer hatte einen der Beiden (ohne Übertreibung) am Seil zum Gipfel raufgezogen.
Retour auf der Marteller Hütte genossen wir noch den wohl verdienten Apfelstrudel mit Kakao.
Am Nachmittag stiegen wir zum Auto ab u. genossen bei einem Imbiss Leberkäse mit Kartoffelsalat u. Estragon Senf.
Später fuhren ins Freibad um uns zu waschen.
Nach der Körperpflege gings weiter Richtung Reschenpass. Kurz vor dem Pass sahen wir plötzlich einen Mantra mit einem morz Hurra talauswärts fliegen. Bei genauerer Betrachtung konnten wir den X-Alps Aufkleber am Untersegel erahnen. Nicht unweit von uns landete der X Alps Teilnehmer. Nach kurzem zick zack Fahren haben wir den Kerl schließlich gefunden. Wie sich herausstellte handelte es sich um Chrigel Maurer.
Nach kurzem Sudern mit dem sympathischen Schweizer fuhren wir weiter bis Vorarlberg, dort übernachteten wir kurz nach dem Arlberg im Wald.

Dolomiten


Donnerstag 4. Juli
Retour nach Canazei

Am Morgen zuempftig gefrühstückt u. anschließend im Fluss unsere Körper u. das Geschirr gewaschen.
Vor dem Rückweg nach Canazei haben wir uns noch mal im Ort Fonzaso erkundigt, ob ev. Jemand Marias Kamera gefunden hat – leider ohne Erfolg.
Der Dorfladen hat netterweise eine Verlustanzeige mit Marias E-Mail Adresse im Geschäft ausgehängt.
In Canazei fuhren wir weiter bis zum Stausee, der unser Ausgangspunkt für die Marmolada Wanderung sein soll.
Neben dem Stausee gingen wir in einem Gasthaus noch essen, danach fuhren wir bei leichtem Regen mit einer witzigen Korb-Gondel bis zur Berghütte wo wir übernachteten.
In der Hütte lernten wir ein sehr nettes altes australisches Ehepaar kennen, die in Italien Hüttenurlaub machten. Ein paar eigenartige Wiener waren ebenfalls anzutreffen. Da es Donnerstag war, war es sehr ruhig u. gemütlich auf der Hütte. Besonders die Wirtsleute waren sehr freundlich.


Freitag 5. Juli
Wanderung auf die u. Flug von der Marmolada

Da ich scheinbar irgendwo schlechtes Essen od. Wasser erwischte, plagte mich die ganze Nacht ein Durchfall (5 nächtliche Toilettengänge).
Am Morgen, als um 5:00 Uhr morgens der Wecker läutete, war ich ziemlich fertig u. ausgetrocknet.
Beim Frühstück nahm ich nur einen Schluck Wasser u. Zwieback zu mir.
Nach langem hin u. her Überlegen, entschieden wir uns trotzdem für den Aufstieg, da ich mir dachte, wenn ich nichts trinke wird auch nichts mehr raus wollen...;-)
Also starteten wir etwas verspätet (7:00 Uhr) doch mit dem Aufstieg.
Unsere erste Hochtour meisterten wir problemlos, auch die kurze „Kletterei“ war einfach.
Am Gipfel (3343m) angekommen spürten wir, wie erwartet, leichten NO Wind der uns das Starten erleichtern sollte. Wir suchten schnell einen geeigneten Startplatz, da die Wolken in Gipfelhöhe immer dichter wurden u. wir die Befürchtung hatten bald im Nebel zu stehen. Vor den Startvorbereitungen musste ich noch mal den Schnee braun machen, trotz Flüssigkeitsentzug wollte doch noch mal was raus;-)
Maria konnte noch bei leichten NO Wind ohne Probleme starten. Ich hatte leider keinen Wind mehr bzw. teilweise leichten Rückenwind. Als sich die Bedingungen nach längeren Warten nicht änderten, sammelte ich meine Kräfte u. konnte zum Glück starten. Da das gesamte Marmolada Gebiet im Schatten lag, konnte ich leider keine Thermik mehr finden. Erst nach Canzei war noch ein wenig Licht, wo ich dann aufdrehen konnte. Nach einem Flug zu den Kofeln flog ich wieder retour zum Fuß der Marmolada, wo ich landete um das Auto zu holen. Am LP in Canazei holte ich dann Maria ab. Maria hatte leider aufgrund ihres kaputten Gurtzeug Reißverschlusses ein Steigeisen verloren. Das Steigeisen hatte sie beim Flug im Rucksackfach verstaut. Der RV öffnete sich während dem Flug u. ein Steigeisen fiel dabei raus.
Am Abend fanden wir zwischen Canazei u. Sellapass (direkt unter den Felswänden vom Pordoi) einen wunderschönen Wild Camp Platz. Einige Tschechen fanden den guten Platz auch noch.
Samstag 6. Juli
Rondella Fliegen
Weiter ins Vinschgau

Lokales fliegen an der Rondella bei unguten N Wind u. 7/8 Bewölkung.
Ich landete am Sella Pass um das Auto zu holen, Maria landete im Tal.
Beim Runterfahren übersah ich, dass Maria bereits auf den Pass gestoppt hatte u. mir zuwinkte.
Also war im Tal keine Maria mehr zu finden u. ich fuhr wieder hoch zum Sella Pass u. Maria.
In Wolkenstein machten wir in einem Internet Cafe einen Wettercheck für die nächsten Tage. Vorhersage für die kommende Woche: Sonnenschein;-)
Abends fuhren wir weiter ins Vinschgau (bis kurz nach Meran). Dort leisteten wir uns eine Pizza in einem Restaurant. Unser Nachtquartier war eine Apfelplantage in der wir unser Zelt aufschlugen.