Friday, May 31, 2013

Mit dem Radl unterwegs in den schottischen NW Highlands (Chapter 1)


Anreise nach Wien
Freitag 24.05.
Mit Fahrrad (Karton), Fahrradtaschen u. IKEA Sackrodel per Zug von Ki nach Wien zur Magdi gefahren.
Am Abend noch ungesundes Zeug gegessen u. leckeren Wein in Magdis WG getrunken.


Anreise Wien - Bratislava - Edinburgh - Inverness
Samstag 25.05.
Um 04:30 Uhr aufgestanden, danach mit Fahrradkarton - IKEASackrodelverbund zum VIB Bahnhof gerodelt. Anschliessend per Bus nach Bratislava gefahren.
Die IKEA Sackrodel spendeten wir dem Busbahnhof beim Flughafen Bratislava.
Nach der Ankunft am Edinburgh AIrport bauten wir unsere Fahrraeder (bei strahlenden Sonnenschein) zusammen u. fuhren mit den Fahrraedern (u. den am Gepaeckstraeger gestapelten Fahrradkartons) zum 4 km entfernten B+B wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Die B+B Gastgeber servierten uns im Wohnzimmer Kekse + Tee. Spaeter verstauten wir die Fahrradschachteln in der Garage vom B+B Besitzer.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Rad zum Bahnhof  Edinburgh, dort besorgten wir vor der Weiterfahrt eine Gaskartusche.
Am Abend um 21:00 Uhr erreichten wir die Highland Hauptstadt Inverness.
Bei einem Wirten kauften wir uns Pizza u. Wrap + schottisches Bier.
Bei Resttageslicht um ca. 23:00 Uhr bauten wir auf einem Sportplatz (neben dem Fluss Ness) unser Zelt auf.
Erster Eindurck nach einem halben Tag Schottland: sehr sehr freundliche u. hilfsbereite Leute, auch in Schottland gibt es schoenes Wetter:-)







Fahrt mit dem Radl von Inverness nach Lairg
Fahrzeit 5h27min,  102,87km
Sonntag 26.05.
Spaet aufgestanden, anschliessend Essen im Supermarkt eingekauft.
Um Ca. 13:00 Uhr losgefahren am Radweg Richtng Norden.
Nach der Moray Fjord Querung auf huegeligen Landstrassen der Black Isle entlanggefahren.
Am Ende der Insel hatten wir die letzte Faehre fuer diesen Tag gerade noch erwischt. Beim Rueberqueren mit der Faehre erfuhren wir, dass dies ueberhaupt der erste Tag in diesem Jahr sei an dem die Fahre faehrt...
In Tain machten wir eine laengere Tee Pause u. warteten einen kurzen Regenschauer ab.
Spaeter furhen wir mit Rueckenwind bis Lairg u. campten am Ufer vom Loch Shin.












Radeln von Lairg bis kurz vor Hope
Fahrzeit 3h32min, 76km
Montag 27.05.
Mit Rueckenwind segelten wir durch einsame Landschaft u. nahezu 0 Verkehr bis Tongue.
In einer kleinen Siedlung mit ca. 5 Haeuser u. einer Schule (in der 5 Kinder unterreichtet werden) kehrten wir in einem B+B ein u. genossen Tee u. Kekse. Durch die gespraechige Gastgeberin erfuhren wir einiges ueber die Gegend.
Am spaeten Nachmittag begann es dann zu regnen. Da es laut B+B Dame am Nachmittag heftig stuermen u. Regnen soll,  bauten wir unser Zelt hinter einem verfallenen Haus im Lee auf u. warteten auf den "Sturm". Der vorhergesagte Sturm u. das Schlechtwetter kam aber nicht (im Gegenteil, es klarte wieder auf u. der Wind wurde weniger). Wir blieben trotzdem an diesem gemuetlichen Platz u. kochten leckeres schottisches Dosen Bohnen - Wuerstel - Speck - Dingsl.
In der Nacht schrie nahezu ununterbrochen, direkt neben unserem Zelt, ein Vogel.  Sobald wir aus dem Zelt schauten war er wieder still u. es war kein Vogel zu sehen:-)
komischer Vogel!












Von Hope zum Cape Wrath
Fahrzeit 3h56min, 64km
Dienstag 28.05.
Wir starteten den Radl Tag bei strahlend blauen Himmel u. starken OSO Wind (Rueckenwind).
Beim Umfahren vom Loch Eriball hatten wir kurz Seiten u. Gegenwind.
Dieser Kustenabschnitt mit einem Mix aus flacher Sand u. felisger Steil - Kueste war landschaftlich wunderschoen. In Durness erkundigten wir uns bei einem Einheimischen, ob es momentan erlaubt ist, zum Cape Wrath zu radeln, da in diesem Gebiet das Militaer regelmaessig Schiessuebungen durchfruehrt.
Dieser Nahm sich (wie bis her alle Schotten die wir kennenlernten) sehr viel Zeit fuer die Beantwortung unserer Frage. Im Ort kauften wir noch Lebensmittel fuer die geplante Uebernachtung beim Cape Wrath ein u. "tankten" unsere Wasserbehaelter auf. Danach radelten wir wir ein paar km weiter bis zur Personen Faehre (Nussschale mit Aussenbordmotor), die uns ueber den Fjord (Fjord Eriboll) befoerderte.
Der "Kaptain" sprach waehrend der Fahrt ein paar Saetzte mit uns, abgesehen von "bloody engine" verstanden wir kein Wort.
Nach der Ueberfahrt setzten wir unsere Tour fort. Hier trafen wir unterwegs nur auf zwei Radfahrer u. zwei Minibusse. Am Cape Wrath (NW Punkt Schottlands) schlugen wir unser Zelt auf u. machten einen Spaziergang entlang der Kueste. Spaeter lagen wir faul in der Sonne. Maria nahm ein Bad in einem warmen "Loch". In der Abendsonne, als das Cape dann uns alleine gehoerte, kochten wir Nudeln u. genossen den Sonnenuntergang (22:15 Uhr).



























Cape Wrath bis Scourie
Fahrzeit 3h 57min 63 km
Mittwoch 29.05.
Am Morgen kochten wir, windgeschuetzt, im Leuchtturmstueberl unser Porridge.
Nachdem wir die 11Milen entlang der holprigen Strasse (bei der sich Christian einen grausigen 8er in die hintere Felge schlug) zur "Faehre" retour geradelt waren, fuhren wier erneut mit dem "unverstaendlichen" Schotten ueber den Fjord. Danach radelten wir (wie sollte es auch anders sein) wieder mit Rueckenwind Richtung Seuden. Dieser Abschnitt war deutlich huegeliger als wir es aus den Vortagen gewohnt waren. Die Fahrerei war ein staendiges auf u. ab Fahren mit teilweise ueber 20% Steigung. In Scourie machten wir eine kurze, obligatorische Tea Time mit Tee u. Kuchen in einem B + B. Nach der kurzen Pause wollte Christian nicht mehr weiterfahren, da er ploetzlich grossen Guster auf Eierspeise hatte. Also kauften wir Eier, Schinken, Kaese, Tomaten, Brot u. Schokokuchen. Anschliessend suchten wir uns einen nicht weit entfernten schoenen Platz an der Kueste zum Biwakieren u. startenen den Kocher an um Eierspeise zu kochen.
Nach dem Festschmaus verkrochen wir uns ins Zelt da der Wind ungemuetlich wurde.

















Von Scurie nach Ullapool
Fahrzeit 6h46min. 109km
Donnerstag 30.05.
"Frueh" um 10 Uhr, bei 8/8 Bewoelkung gestartet.
Das Auf u. Ab sezte sich auch auf dieser Etappe fort u. machte uns viel Spass. Maria machten huegeligen Passagen derart viel Spass, sodass Christian beim Tempo Machen kaum noch auf Maria Ruecksicht nehme n musste.
Besonders die schnellen Abfahrten auf den kaum befahrenen Seitenstrassen waren sehr lustig.
Den meisten "Strassenverkehr" verusachten die Schafe die regelmaessig gemaechlich die Strasse querten.
Auf dieser Strecke trafen wir auch immer wieder auf andere Touren u. Rennradfahrer. In  Drumbag machten wir wieder mal eine Pause in einem B+B.
In Lochinver legten wir eine weiter Pause ein u. tranken ein Bier.
Nach dem Bier und einer netten Unterhaltung mit einem aelterten englischen Urlauberpaar setzten wir, leicht rauschig, unsere Reise Richtung Ullapool fort.
Unsere letzte Pause machten wir auf einem Pass kurz vor Badnagyle, dort genossen wir die wunderschoene Ausssicht. Anschliessend folgte eine schnelle Abfahrt zum Loch Broom. Ab der Hauptstrasse, die uns die letzten km nach Ullapool fuehrte wurde es landschaftlich weniger interessant u. wir waren beide froh als wir nach dem langen Tag um 20:00 Uhr in Ullapool eintrafen.
In einem dortigen Wirtshaus kauften wir uns beide eine large Portion Fish and Chips + Bier. Danach checkten wir gerade noch rechtzeitig im Hostel ein u. ergatterten zum Glueck noch ein 2 - Bett Zimmer.




















bisher zurueckgelegte Strecke:


Friday, May 17, 2013

Abreise nach Vorarlberg zu Herbert u. Monika


16. bis 17. Mai


Am Morgen das, dank Wartehüsli, trockene Zelt abgebaut u. in einem Cafe gefrühstückt.
Wetter Bericht gecheckt. für die nächsten 5 Tage war schon wieder Schlechtwetter angesagt. Nur für den 18. Mai war Schönwetter angesagt, denn da soll es starken Föhn haben;-).

Weil ich keine Lust darauf hatte meinen Gleitschirm quer durch die Alpen zu tragen, fuhr ich mit dem Zug bis Gisingen in Vorarlberg zu Herbert und Monika.
Da Maria bereits mit dem Radl von der Steiermark unterwegs nach Hause ist, habe ich mich entschieden Morgen am 18. Mai ebenfalls nach Hause zu fahren.

Die bisher zurückgelegte Strecke:

Der Weg vom Oberalb Pass bis OÖ wird später (bei Flugwetter) fortgesetzt.

Furka u. Oberalb Pass










 14. - 15. Mai

Die Wettervorhersage meldete für den Nachmittag einen ansteigenden Druckunterschied auf 5,5hPa. Am Startplatz traf ich drei weitere Piloten die trotz der grenzwertigen Vorhersage auf Flugwetter hofften. Die Locals meinten, dass sie spätestens Mittag landen werden, da sie befürchten, dass der Föhn durchbricht. Ich startete um 10:00 Uhr gemeinsam mit den Locals. Nach ca 45min. Fliegen richtung Furka spiralte ich aufgrund von Föhn(Verdacht) ab.

Nach der Landung packte ich meinen Rucksack u. stoppte bis nach Oberwald, wo ich vor ca. einer Wochze ladete.
In Oberwald angekommen, musste ich feststellen, dass sich die Föhnmauer wieder aufgelöst hatte.
Von dort aus marschierte ich auf den immer noch geschlossenen Furka Pass.
Die Schneeräumungen waren weiter fortgeschritten als erwartet. Kurz nach Gletsch endete dann der geräumte Straßenabschnitt.
Von dort an wanderte ich mit den (vom Zeck geborgten) Schneeschuhen bis zum Pass hoch (wobei es ohne Schneeschuhe a leicht gegangen wär, weil nimma viel Schnee lag
Mittlerweile hat es komplett zugezogen u. es begann leicht zu regnen.




Am Pass angekommen, musste ich festellen, dass der Kanon Uri fleißiger war, der Pass war von Realp bis ganz nach oben fertig geräumt.


Aufgund von Regen u. stürmischen Wind konnte ich den Pass leider nicht runter fliegen.
Ich marschierte runter bis Realp.
Dort gönnte ich mir eine Portion Spaghetti. Zwischen Realp und Andermatt schlug ich um 20:00 Uhr mein Zelt auf.

15. Mai
Ich baute um 10:00 Uhr wieder mal bei Regen das Zelt ab. Marschierte dann entlang einer Seitenstraße bis Andermatt.
Verschickte dort die Schneeschuhe Retour an Zeck.
Anschließend wanderte ich entlang von Wanderwegen hoch zum Oberalbpass. Wie sollte es auch anders sein stürmte/regnete/schneite es wieder mal;-)





Am Pass kaufte ich mir lecker Apfelstrudel mit Vanille Sauce + Kakao mit Schlag. Nach der Stärkung wanderte ich runter bis Bugnei. Dort schlug ich um 19:00 Uhr Abends mein Zelt unter dem Zug Wartehüsli auf.