Friday, September 18, 2015

Fliegen in Buzhakan


Mittwoch, 2.9.2015
Auf nach Buzhakan

Das Flugzeug und des Haus ist gepackt und die Radl in der Garage verstaut. Wir machen uns mit der Gleitschirmausrüstung und dem Zelt auf den Weg nach Buzhakan. Mit dem Bus fahren wir bis zu Abzweigung zu dem Ort. Den restlichen Weg stoppen wir, was auch sehr gut funktioniert. Ein junger Mann aus dem Ort kutschiert uns durch den Ort und zeigt uns das beste Magazin (Lebensmittelladen) im Ort. Dort kaufen wir Essen für zwei Tage ein.


Bevor wir unsere Wanderung auf den Berg starten machen wir noch  eine Mittagspause. Zwei junge Männer fahren mit einem Jeep vorbei. Woher?, was?, wohin?, wann?, ???? Sie bieten uns an uns für ein wenig Geld zur Wetterstation den Berg (wohin wir wollen) zu bringen. Wir überlegen hin und her, eigentlich wollten wir wandern. Doch schließllich sagen wir erfreut zu.




Kurz vor der Wetterstation lassen sie uns aussteigen. Weiter fahren sie nicht mehr. Die Wetterstation ist verbotenes Terrain, dort wird geschossen. (:-) Was sich später als Scherz heraus stellt.
Es ist erst 16 Uhr. Der Wind ist gut. Also packen wir unsere Schirme aus. Christian startet als Erster. Sieht tatsächlich gut aus und ich starte auch.
Ein wenig Abendsoaren und wieder am Berg landen.




 
Die zwei Männer von der Wetterstation stehen vor dem Haus und sehen uns zu. Christian grüßt die beiden. Sogleich folgt eine Einladung zum Kaffee. Wir trinken Kaffee und unterhalten uns so gut´s halt geht. Die beiden meinen, wir können ruhig im Haus schlafen und zeigen uns ein Zimmer mit Couch. Nach gefährlichen Männern die Schiessen sehen die Beiden nicht aus.


Ständig steht etwas anderes zu Essen am Tisch und am Abend wir nochmal so richtig aufgekocht. Ein, zwei Vodka dann gehen wir ins Bett.

Abendstimmung in Buzhakan


Im Hintergurnd der kleine und der große Ararat
unser Quartier fuer die naechsten zwei Naechte



Donnerstag, 3.9.2015
Fliegen und Schaschlik essen am Teghenis

Nach dem Früstück sitzen wir noch eine Zeit  lang bei den Beiden. Christian und ich gehen schließlich mal raus zur Startwiese. Es schaut sehr stabil aus. Kein Wölkchen am Himmel, die Luft scheint tot zu sein. Christian startet und fliegt den Hang ab. Mit der Aussicht einen Wandertag zu gewinnen lasse ich das Fliegen bleiben. Ich liege in der Sonne und schlafe ein wenig. Nach einer Zeit landet Christian  neben mir. Wir genießen die Ruhe und die Aussicht auf den Berg Ararat und Aragatz.


Schließlich kehren wir zu der Wetterstation zurück. Es gibt Kaffee und Tee. Dann eine Jause. Am Abend kommen dann Freunde und Verwandte zum Schaschlik grillen
Einige der Männer gehen noch auf Jagd und ich fahre mit. Mit dem Transporter rumpeln wir im Dunkeln durch die Wiesen. Auf der Ladefläche stehen die "Jäger" mit der Flinte. Ein weiterer Mann leuchtet mit einem Scheinwerfer ins lange Gras um die Tiere aufzuscheuchen. Gott sei Dank ist weit und breit kein Tier zu sehen.











 Als wir zur Station zurück kommen ist das Essen fertig. . Opra hat aufgekocht. Es gibt Salat, Fleisch, Fisch,...




Opra der Meisterkoch







Freitag, 4.9.2015
Fliegen am Teghenis

 Ein paar Männer sind von der gestrigen PArty noch übrig geblieben. Heute ist für die zwei Angestellten der Wetterstation Schichtwechsel. Zu Mittag kommen die neuen Service Männer und lösen die Beiden ab.

Christian mit der "zweiten Schicht"
Natürlich gibt es wieder etwas zu essen. Draussen bläst starker Südwind. Also haben wir es nicht eilig. Am Nachmittag gehen wir mal zum Startplatz um zu beobachten wie sich das Wetter entwickelt. Christian startet als Erster. Starker Wind und eine Inversion knap über dem Startplatz machen das Fliegen nicht einfach. Christian hantelt sich Richtung Osten? Die Basis ist etwa auf 4000m doch dank der dazwischen liegenden stabilen Schicht nicht zu erreichen.

in Bildmitte unsere Unterkunft
armenisches Huegelland




 Mir ist es zu bockig und Starkwind mag ich sowie nicht. Also entschließe ich kurz nach dem Start Richtung Ort zu  fliegen. Ich lande neben der Straße und gehe die letzen Meter.


 Mit der Maschrutka gehts ruck zu nach Yerevan zurück.
Christian landet irgendwo zwischen Startber und Sevan See. Er landet neben der Autobahn und stoppt nach Yerevan retour.
Christian und ich treffen uns im Hostel wieder. Bald ziehen wir uns ins Zimmer zurück.



Samstag, 5.9.2015
nochmal fliegen

Armin und Max fahren heute auch fliegen und wir können mitfahren. Diese Möglichkeit nützen wir natürlich. Also fahren wir mit ein paar anderen Fliegern so gegen Mittag nochmal nach Buzhakan. Am Startplatz bläst heute wieder starker Südwind. Armin und zwei andere Piloten werden versuchen gemeinsam eine Strecke zu fliegen. Christian natürlich auch. Nur Max hat ein paar Tandempassagiere.
Als auch Armin, der der lokale Meister, fertig ist starten die Vier. Doch es ist äusserst schwer. Durch die stabile Schichtung ist kein Durchkommen möglich. Der starke Wind machts auch nicht einfacher. So stehen die Piloten in der Luft herum.

gemeinsames Fliegen mit Armen und Max

 Die zwei einheimischen Piolten versenken sich  bald am Talende und landen bei einem Hirten. Christian denkt zwar auch ein paar mal ans landen, kann sich aber immer wieder ausgraben.
Mir ist noch immer zu viel Wind und ich statte den zwei Männeren auf der Wetterstation einen Besuch ab wo ich natürlich wieder auf einen Kaffee eingeladen werden.
Als ich nach kurzer Zeit weider heraus komme sind alle verschwunden. Der Wagen mit den Tandenpassagieren fährt ins Tal und Max fliegt seinen letzten Gast auch ins Tal. Dann mache ich mich halt auch zum Starten fertig. Ich soare ein wenig und hantle mich an der Ridge bis zum Ort hinaus. Als ich schon im Landeanflug bin sehe ich noch wie das schwarze Auto aus dem Ort Richtung Hauptstraße fährt. Sie denken anscheinend nicht daran mich mitzunehmen. Etwas enttäuscht packe ich meinen Schirm zusammen. Die Maschrutka habe ich auch um ein paar Minuten versäumt. Doch zum Glück bittet mir ein Mann an mich mitzunehmen. Während der Fahrt fragt er mich immer wieder ob ich mit ihm Schnaps trinken möchte und ich lehne immer wieder ab. Dann möchte er Kuss. Da steige ich dann aus. Das ist mir zu viel. Heute scheint nicht mein Tag zu sein.
Er entschuldigt sich tausend mal. Zur Wiedergutmachung bazahlt er den Bus nach Yerevan für mich.
Am Abend kommt Christian ins Hostel zurück. Er hat es bis zum Sevansee geschafft. Zwar war es nicht einfach aber dafür sehr spannend in dieser Gegend zu fliegen.

das Armenische Flachland liegt hier zwischen 1600 und 2000m







Ziel erreicht, der Sevan See
Nach der Landung eine Einladung auf Kaffee



retour per Autostop und Maschutka


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