Christian radlt nach Gudauri

Di. 08.09.2015

Radln nach Gudauri Tag 1

Maria wird bis 16. Sept. einen Ausflug mit Tamara, Tamaras Mutter und Paula machen.

Ich werde derweilen mit dem Radl u. dem Flugzeug im Gepaeck in Richtung Kaukasus Hauptkamm radln.

Nach einem ausgedehnetn Fruehstueck bei Tamaras Familie terete ich um ca. 2:00 Uhr los.

Aus der Stadt Tiblisi bin ich zum Glueck schnell draussen, da Tamaras Familie am Stradtrand wohnt.

Damach gehts auf einer wenig befahrenen Landstrasse, vorbei am Tiblisi See, nach Zahesi.

Von Zahesi nutze ich fuer ca. 5 km die stark befahren Autobahn bis Nathaktari.

Hier beginnt die Heerstrasse, die mich direkt nach Gudauri fuehren wird.

Leider ist die gut ausgebaute Route eine transit Route nach Russland, die von vielen (rueksichtslosen drengelnden) LKWs genutzt wird.

Die Abgase u. Hitze macht mir ganz schoen zu schaffen.

Um 6:30 Uhr Abends finde ich an einem Fluss ein ruhiges Plaetzchen zum Biwakieren.

Di. 09.09.2015

Radln nach Gudauri Tag 2

Morgens um 9:00 Uhr mach ich mich am Weg Richtung Gudauri.

Bei angenehmen Temperaturen und moderater Steigung radle ich bis Mittag gemuetlich dahin.

In einem Wirtshaus mache ich laengere Rast und verzehre einen leckeren Schaschlik Spiess, da es keine Kinkalis mehr gab.

Am Nachmittag nehme ich die ca. restlichen 1000 Hm in Angriff u. erreiche um ca. 15:00 Uhr das auf ca. 2200m gelegene Gudauri.

Da der Schiort nicht recht gross ist, kann ich schnell Anton und die anderen ukrainischen Tandempiloten ausfindig machen. 

Anton haben Maria und ich in Yerevan kennen gelernt. Er ist Ukrainer und hat hier in Gudauri ein Freeride u. Bergfuehrer unternehmen aufgebaut. Anton kennt die metreologischen Besonderheiten in diesem anspruchsvollen Fluggebiet sehr gut.

Er ist der einzige Pilot, der in dieser Gegend mit dem Gleitschirm auf Strecke geht.

Ich beziehe Quartier bei einer sehr netten georgischen Familie, wo auch Anton wohnt. 

Die Tandem Piloten wohnen gleich im Haus neben an.

Am Abend wird gemeinsam noch ueber die Gegend das Wetter, das Schifahren und die Berge gequatscht.