Friday, October 30, 2015

Benefiz Veranstaltung für die Erdbebenopfer in Pakistan

Christian Rankl und Christian Wasserbauer waren 2009 zweieinhalb Monate mit ihren Gleitschirmen in Pakistan unterwegs.
Sie reisten damals fliegend (mit dem Gleitschirm) und mit öffentliche Verkehrsmittel durchs Land.
Von Begninn an waren die Abenteurer fasziniert von der gewaltigen Gebirgswelt und der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.
Für die Einheimischen ist es eine Selbverständlichkeit Fremden eine Unterkunft sowie Esssen und Trinken anzubieten.
Die enorme Gastfreundschaft und Warmherzigkeit dieser Menschen ist unter anderem ein Grund, warum die Beiden das Erdbeben Ende Oktober im Nordwesten von Pakistan so betroffen macht.
Sie haben viele Freunde dort, zu denen sie immer noch Kontakt haben.
Die Menschen erholten sich gerade vom Hochwasser im August 2015, als sie vom Erdbeben überrascht wurden. Dieses zerstörte auch Dörfer, in denen Freunde von ihnen leben.
Die meisten Dörfer liegen über 2.000 Meter.  Der Winter steht vor der Tür!
Oberste Priorität ist im Moment zu den Verschütteten zu gelangen sowie medizinische Versorgung und Unterkünfte zu schaffen. 
Christan Rankl und Christian Wasserbauer wollen der Bevölkerung helfen.
Deshalb halten sie drei Benefiz Vorträge von ihrer Reise.
Sie erzählen in einer Multimediaschau von ihren Erlebnissen.
Eintritt: freiwillige Spende


Termine: 
Mo. 09. November um 19:30 Uhr Pfarrsaal Pettenbach in Oberösterreich
Di. 10. November um 19:30 Uhr Pfarrsaal Micheldorf in Oberösterreich
Do. 12. November um 19:30 Uhr Pfarrsaal Windischgarsten in Oberösterreich


Im Anhang ein paar Eindrücke der Reise in Form von Videos und Bildern:


Paragliding in Pakistan from Salaam Aleikum on Vimeo.



Shimshal Ghujerab 5200m Bivy from Brad Sander on Vimeo.


Freunde aus Chitral (ganz li. Christian Rankl)


Freunde aus Chitral

Die beiden Gleitschrimpiloten erreichten Flughöhen bis 7300m

Es wurden pro Tag mit dem Gleitschrim Strecken bis zu 230km zurückgelegt

Übernachtung auf einer Alm bei den Hirten

freundlicher Empfang nach einer Landung auf einer Alm (Bild Mitte Christian Wasserbauer)

Empfang nach der Landung bei Skardu

zu Gast bei einer Familie in Karimabad

Die Vortragenden Christian Wasserbauer (li.) und Christian Rankl (re.)

Monday, October 5, 2015

wieder zu Hause

30.09.2015 bis 03.10.2015
Heimreise 


Vorbereitungen für die Heimreise
Bei einem Fahrradhändler organisierten wir uns Fahrrad Kartons fuer den Heimflug
am Weg retour ins Hostel sprang der Tacho auf 4000km
Flohmarkt im Tifllis
Flohmarkt im Tifllis
Flohmarkt im Tifllis
Ankunft  in Wien

Para Bike Tour Video von Albanien

Die Maria hat a Video von Albanien zusammengestellt:



Friday, October 2, 2015

Abschlusstour uebern Chauki Pass nach Tbilisi

Samstag, 26.9.2015
nach Juta

Uns bleiben nur noch wenige Tage in Georgien. Eine schöne Abschlußtour wäre eine Mountainbiketour über den Chaukkhi Pass um dann Talauswärts nach Tbilisi zu fahren.
Anton fährt heute mit dem Auto nach Tbilisi. Er bietet uns an den Gleitschirm und unser raestliches Gepäck nach Tbilisi mit zu nehmen. Perfekt!  Also packen wir nur das aller Nötigste für unsere Radltour zusammen und geben des Rest unserer Ausruestung Anton nach Tbilisi mit. Eine lange Verabschiedungsrunde steht uns bevor. Wir verabschieden uns von unserer liebenswerten Gastfamilie inklusive Hund, von Anton und seiner Familie und Freunde. Natürlich auch von der Tandemgang Yaroslav und seinen Freund Alex im Nachbarhaus.
Es wird immer später und es wird Zeit, dass wir los kommen. Das Aufbrechen ist allerdings nicht einfach, da wir uns hier so wohl gefühlt haben.

Anton, seine Frau Sasha und Freunde aus der Ukraine u. Moskau

Um etwa 14 Uhr strampeln wir dann doch den Pass nach Gudauri Richtung Norden hoch. Wir folgen der Militärstraße bis nach Arsha. Dort biegen wir in das Snowtal ein. Beim Blick zurück zeigt sich kruz der Kazbegi hinter den Wolken. 



unterwegs auf der Militärstrasse

im Hintergrund der Kazbek


Auf einer Schotterpiste gehts gemütlich dem Tal entlang. Die letzten Kilometer vor Juta müssen wir doch noch kräftig Höhenmeter machen. Das Tal verengt sich zu einem Canyon. Hier sind die Blätter schon deulich verfärbt.

glueckliche Schweinderl
Bergdorf am Weg nach Juta
der Kazbek

Schotterpiste nach Juta
kleines Dorf vor Juta, im Hintergrund der Kazbek
Bei einer schönen, herbstlichen Abendstimmung kommen wir in Juta auf 2250m an.
Leider ist am Campingpplatz kein Zimmer mehr frei. Zum Glück haben wir doch unser Zelt mitgenommen. Wir essen noch Gulasch und Kuchen als Nachspeise und verkriechen uns in unser Zelt. Nur mit der Nachtruhe schauts es ziemlich schlecht aus. Die georgischen Partypeople neben uns haben morgen anscheinend nix vor.

unser Tagesziel ist erreicht: Juta
unser Camp in Juta



Sonntag, 27.9.2015
Über den Chaukhi Pass (3325m)

Aufgrund der schlechten Nacht kommen wir nicht wie geplant früh aus den Federn. Noch sehr müde verzeehren wir einen Teil unseres Lunchpaketes zum Frühstück. Dann radln wir los. Christian hat die Ausrüstung im Gleitschirm Packsack verpackt, um im Gelaende besser radln zu koennen.


zu Beginn können wir noch gemuetlich dahin radln



 Zu Beginn lässt es sich auf dem leicht ansteigenden Wanderweg noch gut mit dem Radl fahren. Doch irgenwann ist das fahren deutlich anstrengender als das Schieben, und schneller ist man beim fahren auch nicht mehr. Mit ein paar Katchapuri Pausen schieben wir die Radl Richtung Chauki Pass.


Jausen Pause









Vor uns liegen die georgischen "Kofeln", ein steiniges Bergmassiv.  Am Ende vor´m Pass wird´s nochmal so richtig steil und verdammt anstrengend. Selbst die Wanderer mit ihren kleinen Rucksaecken kämpfen sich den Berg hoch,  so als ob sie einen 6000er besteigen wuerden. Irgendwie schleppen wir aber doch die Radl die 200Hm den Pass rauf und erreichen endlich den Chauki Pass auf 3325m. Wir genießen den herrlichen Weitblick.




Beginn einer laengeren Schiebe-Passage

kurz vorm Pass


nur noch ein paar Meter zum Pass
am Pass angekommen




 Christian sucht den Weg ins Tal auf der anderen Seite des Passes. Zwei Wanderer die uns entgegen kommen rufen mir aufgeregt etwas zu. Als mich die Fau, die zu mir geeilt ist erreicht, erkärt sie mir, dass die Abfahrt mit dem Radl unmöglich sei, weil viel zu gefährlich. Als sie dann sieht wir Christian los fährt lässt sie nur noch einen Schrei los.
Christian jubelt bei der Abfahrt ins Tal und lässt hin und wieder einen Freudenschrei los. Die geile Abfahrt lässt sein Mountainbiker Herz deutlich höher schlagen.
Ich handle mich auch ein paar Passagen, am Radl sitzend, den steilen Berg hinunter. Doch großteils schiebe ich das Radl hinunter.


die Abfahrt beginnt

zu Beginn folgten wir einen sanften Grat









Abfahrt mit wunderbareer Fernsicht




kurze Pause
mit der Abendsonne im Ruecken ins flache Tal raus rollen
Als wir den Talboden erreichen, fahren wir nur noch ein kleines Stück, bevor wir im wunderbar naturbelassenen Tal unser Zelt aufschlagen.

der "Arbeitstag" ist zu Ende, hier ist es schön, hier schlagen wir unser Zelt auf
die letzten Sonnenstrahlen genießen




Montag, 28.9.2015
Talauswärts bis nach Apsho

Nach einer eisigen Nacht verzehren wir das restliche Stueck Schokolade zur Stärkung.




Auf einfachen Wanderwegerl lassen wir es nochmal krachen. Diese Wegerl sich auch für mich geeignet und es macht richtig Spaß dahin zu fetzen.


gaudiges Trailsurfen mit dem "City Bike"


Wegerl nach Marias Geschmack
Maria lässts "krachen"


Christian wird auf den einfachen Trail etwas übermütig und macht bald drauf eine Salto mit dem Radl. Zum Glück ist nix passiert, ausser, dass die Hose nun ein Loch hat. Schließlich erreichen wir den Ort Roshka (1970m) wo wir wieder auf eine Schotterstraße kommen.

nun folgt eine 60 km lange Schotterpisten Fahrt
Gestern und heute haben wir also 1350h Trail Höhenmeter vernichtet. Auf der Schotterstraße fahren wir gemütlich Richtung Süden. Ein Rudel Schäferhunde versperren uns mal wieder Zähne fletschend den Weg. Bewaffnet mit Steinen und einem Hagebuttenstock können wir ein wenig Distanz halten. Endlich sehen uns die Hirten. Aber selbst die haben zu tun die Hunde zurück zu halten.
Das vermutlich Gefährlichste in Georgien sind anscheinend die Hirtenhunde und nicht Bären, Wölfe oder unehrliche Meschen von denen man öfters gewarnt wird.
Nach ca. 20 Schotterpisten Km kehren wir dann bei der zweiten Ortschaft auf ein Mittagessen ein.
In Apsho fragen wir am Dorfbrunnen nach einer Schlafmöglichkeit. Das örtliche Hotel hat in der Nachsaison bereits geschlossen. Nach einem kruzen Telefongespräch hat der freundliche Mann eine private Familie mit Schlafmöglichkeit für uns ausfindig gemacht.

Cafe und Katchapuri am Abend nach einer beieindruckenden Radltour
 Der nette Gastgeber spricht sogar ein wenig deutsch, da er mal in Muenchen gearbeitet hatte. Bald schlafen wir in der sehr einfachen und netten Unterkunft ein.

bescheidene aber sehr gemuetliche Unterkunft




Dienstag, 29.9.2015
Retour in Tbilisi

Heute heißt es nur noch Kilometer machen bis nach Tbilisi.
Wir verabschieden uns bei unseren netten Gastgebern und duesen los.

Die Mutter des Gastgebers


Unser Gastgeber mit Burder und Freund im Hintergrund
bescheidenes aber sehr schmackhaftes Fruehstueck: Kartoffel, Brot und Käse. Alles aus eigener Produktion. Lebensmittel im Magazin zu kaufen kann sich die Familie nicht leisten, da keiner von der Familie ein Einkommen hat.
die Kinder beim Nuesse Knacken
Zu Beginn heisst es noch mal richtig Staub fressen bevor wir die Mititärstrasse erreichen.
Am Weg zur Hauptstrasse treffen  wir auf mehrere grosse Schaf und Kuh Herden. Es ist Alm Abtrieb.













Stausee kurz vor der Militär Straße
Nach einer Mittagspause mit schmackhaften Chinkali pfeifen wir mit Rückenwind die letzten Kilometer auf der Autobahn in die Hauptstadt.

ein letztes Mal leckere Kinkali schmatzen
Auf der Autobahn kurz vor Tiflis
retour in Tiflis
 Bei Sasha holen wir unser Gepäck ab. Im Garten sitzen wir noch eine Zeit zusammen und quatschen über Georgien. Schließlich müssen wir uns verabschieden. Wir möchten, bevor es dunkel wird, noch ein Hostel ausfindig machen.
Im Why not Hostel wurden wir fuendig. Am Abend gehen wir noch in ein nahe gelegenes Pub was trinken. 


Unsere Route:

roter Punkt = Etappenziel
Flugzeug = Fluggebiet
blaue Line = Radl
schwarze Line = Booterl, Bus oder Auto

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