Monday, August 24, 2015

zu Gast bei Gelas Famile

Freitag, 14.8.2015
Einladung bei Famile Gela

Im Geschäft unserer Gastgeberin kaufen wir Frühstück ein und verzehren das Gekaufte am Tisch vor dem Geschäft genüßlich. Am Dorfbrunnen mit Handkrubel, füllen wir unserer Wasserflaschen mit  kalten frischen Trinkwasser auf. Dann radlen wir langsam weiter. Bereits in Kutaisi machen wir die erste Pause. Ich habe mir im Hotelzimmer mit Klimaanlage den Rücken verkühlt und derzeit werde die Bescherden nicht besser.
Langsam radeln wir an der Hauptverkehrsstraße weiter. Was auch nicht so schlecht geht da wir Rückenwind haben. An einem Cafe legen wir mal wieder eine Pause ein um die gekaufte Honigmelone zu essen. Sogleich kommen wir mit ein paar Arbeiter die gerade Pflastersteine verlegen ins Gespräch. Gela ist Teilhaber des Cafes und spricht perfekt deutsch da er lange Zeit in Deutschland gelebt hat. Sie wollten gerade eine Essenspause machen, wir sind mal wieder herzlich eingeladen.



 Bei Frankfurter Würstel, Catchapuri,... erzählen wir von unserer Reise. Gela empfiehlt uns eine Route über die Gebirgskette die vor uns liegt. Er schwärmt davon wie schön es dort sei, nur ein paar Hirten werden wir dort oben treffen.
Nachdem wir auf der Karte alles markiert haben verabschieden wir uns. Heute wollen wir nicht mehr weit fahren,  damit sich mein Rücken etwas erholen kann. Als das Gela hört meint er nur, er wohne nicht weit weg von hier, wir können doch auch bei ihm schlafen. Dankend nehmen wir die Einladung an. Er beschreibt uns den Weg zu seinem Haus, dann radeln wir los. Nach ein paar Kilometer wartet sein Vater am Straßenrand und winkt uns zu. Gemeinsam gehen wir die letzen Meter zum Haus.




Auch von der Mutter werden wir herzlichst begrüßt. Es ist eine bescheidene, sehr einfache Unterkunft und auch eine sehr gemütliche. Im Garten hängen ein paar Hängematten und die hohen Pappeln schützen vor der Sonne. Von der Hängematte aus kann man die Hühner, Hunde und Kühe beobachten.




Die Mutter versorgt uns mit leckeren Essen aus eigener Produktion.  Ein Glas hausgemachter Wein gehört natürlich auch dazu.
Es war ein anstrengender Tag und wir ziehen uns bald ins Bett zurück. Gela kommt erst spät in der Nacht nach Hause. Er legt sich in die Hängematte schlafen um uns nicht zu stören. Wenn wir das gewußt hätten...



Samstag, 15.8.2015
Ein Tag bei Gela

Bei einem fantastischen Frühstück, mit allem was das Herz begeehrt (noch dazu alles aus eigener Produktion) sitzen wir lange im Garten beisammen. Schön langsam sollten wir uns zusammen packen. Es ist verdammt heiß und mein Rücken schmerzt noch immer. Gela lädt uns ein noch zu bleiben und weil es hier so gemütlich ist bleiben wir sogar sehr gerne.
Im Laufe des Tages kommen Verwandte, Bekannt oder Nachbarn vorbei. Es wird gequatscht, gescherzt und gelacht. Sein Cousin den wir von gestern schon kennen kommt auch vorbei. Bald ist klar, das heute noch gegrillt wird. In der Naehe gibt es ein besonderes Plätzchen mit alten, seltenen Bäumen, dort wollen wir am Feuer Schaschlik grillen. Bestens ausgestattet machen sich Gela, sein Sohn, sein Cousin, Christian und ich auf den Weg.







Von Gela erfahren wir vieles von seinem Land und den Leuten. Auch von der nicht so schönen Vergangenheit bekommen wir einen Einblick. Gela massiert mir den Rücken, was gegen die Schmerzen fantastisch hilft. Das hat er im Knast gelernt.





Zurück beim Haus machen wir es uns in der Hängematte gemütlich. In den Papeln singt ein Bienenfresser. Ganz selbstverständlich holt der Sohn das Luftdruckgewehr. Gela wollte den Vogel nur leicht verletzen damit er uns den bunten Vogel zeigen kann. Ausserdem könnte er dann für uns singen. Gott sei Dank macht sich der Vogel rechtzeitig aus dem Staub.
Bei einem Rundgang durch den Garten geht das Essen weiter mit allem was der Garten hergibt. Ich helfe kurz der Mutter beim Bohnen auslesen.



Am Abend sind wir bei Gela´s Cousin eingeladen. Die Tochter feiert ihren 4ten Geburtstag. Freunde von Gela, die zum Besuch verbeischauen meine wir könnten in ein  Restaurant mitkommen. Doch für heute ist es genug und wir lehnen die vielen Einladungen dankend ab.

No comments:

Post a Comment