Monday, August 24, 2015

Tabatskuri

Freitag, 21.8.2015
zum Pass Tshratskaru

Nach einem Kebap-Snack plazieren wir uns an der Kreuzung von wir Richtung Batumi stoppen wollen. Ein Golf Fahrer nimmt uns bis zur nächsten Tankstelle mit. Der Tankwart organisiert für uns die Weiterfahrt.




 In Laderaum des beliebten Ford Transit rumpeln wir durch die Gegend (Ab hier gibt es keine befestigten Strassen mehr). Als uns unsere Mitfahrgelegendheit bei einer Kreuzung aussteigen lässt fühlen wir erstmal den stürmische Wind. Es pfeifft kräftig und die Bäume biegen sich. An der Bergkette stauen sich die Wolken im Norden und kriechen über die Berge. Das Wetterbild erinnert ein wenig an eine Fönmauer in den Alpen. Wir verkrichen uns erstmal in den Windschatten. Wir überlegen sogar ob es sich ueberhaupt lohnt weiter zu stoppen. Vielleicht ist es besser gleich wieder zurück zu fahren?



Doch als ein Auto vorbei fährt und wie mitfahren können, wollen wir es zumindest probieren. Am Pass angekommen stehen wir im Nebel. Ein kalter, stürmischer Wind macht das ganze ziemlich ungemütlich. Die stationierte Polizei kontrolliert unsere Pässe. Dann bauen wir in der nähe des Kontrollposten unser Zelt auf.









Samstag, 22.8.2015
Tabatskuri

Es hat die ganze Nacht geregnet und der Wind hat gepfiffen. Tiefe Wolken hängen im Tal. Flugwetter ist das keines. Nachdem wir das Zelt abgebaut haben, wandern wir an der Straße Richtung den Ort am See (Tabatskuri). Heute sieht man sogar etwas von dem Hochland. Wir nähern uns den ersten Hirten. Ein paar kläffende Hunde laufen uns entgegen. Die machen nicht gerade einen freundlichen Eindruck.  Bei den Tieren sieht man zwar Leute, die lassen sich aber von der Arbeit nicht abbringen. Hier können wir nicht weiter, es bleibt uns nur der Rückzug.



Wir sitzen am Staßenrand und warten auf eine Mitfahrmöglichkeit. Eine Familie nimmt uns bis nach Tabatskuri mit. Mit dem Auto rasuchen wir durch die wunderbare Landschaft des Hochlandes. Das wäre ein wunderschöner Marsch gewesen.






Die Familie die uns mitgenommen hat bringt uns direkt zu einem Guest house und erzählt uns auch einiges über die Gegend.




Am Nachmittag spazieren wir durch den Ort was eh eine Zeit lang dauert. Das Dorf ist zwar nicht sehr groß doch die Leute denen wir begegen fangen gleich zu quatschen an und wollen wissen woher wir sind, was wir hier machen usw.




 







Sonntag, 23.8.2015
Fliegen in Tabatsguri

Beim munter werden hört man den Wind schon wieder pfeiffen. Wie es aussieht werden wir wohl in dieser Gegend nicht fliegen. Wir sitzen lange bei einem deftigen Frühstück mit Gulasch, gekochten Fleisch, Fleischsalad, geräucherten Fisch,... Alles sehr sehr gut, doch ein Marmeladebrot wäre auch ok gewesen. Als Dessert bringt uns dann die sehr nette Gastgeberin noch ein paar Stueck Kuchen. Mmhh lecker.

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Als wir gegen 11 Uhr aus dem Haus kommen ist kaum mehr Wind. Gedanken wie "vielleicht wird´s ja doch noch was mit´n fliagn" machen sich breit. Versuchen können wir es auf jeden Fall. Also wandern wir den Hügel hinauf.







Christian startet als Erster. Doch es geht leider nichts. Erst weiter unten, an der Kante am See, kann sich Christian zumindest soarend halten. Ich warte noch eine Weile. Immer mehr Wolken breiten sich aus und als die Wolken das Licht abdrehen fliege ich nur noch mit ein paar Kruven zu Christian, der bereits an dem Vormugel top gelandet ist.










Ein paar Kinder haben sich schon versammelt. Bisserl herum blödeln. Dann schauts wieder ein wenig besser aus. Ground handling. Starten. Soaren. Wieder landen... bis der Wind dreht und direkt von der Seite kommt.







Zufrieden, dass wir doch noch zum Fliegen gekommen sind packen wir unsere Schirme zusammen. Da es noch nicht spät ist versuchen wir noch per Autostopp Richtung der Stadt, wo unsere Radl deponiert sind, retour zu stoppen. Es ist nicht unbedingt viel Verkehr hier, aber wenn ein Auto vorbei fährt dann nehmen sie dich auch mit. Nach 10 km haben die Männer ihr Ziel erreicht. Wir bekommen mal wieder etwas zu Essen. Der Fahrer organisiert sogar für uns die Weiterfahrt. So kommen wir wieder bis zum nächsten Ort.
Dort sitzen wir am Staßenrand. Selbst Mercedesfahrer nehmen hier Anhalter mit. Vier junge Männer auf Partytrip. Wir quetschen uns ins Auto. Auf der Fahrt werden Christian und ich mit Bier und Zigaretten versorgt.


In der Stadt checken wir das Wetter für die nächsten Tag. Nach Gudauri (zentraler Kaukasus) zu fahren zahlt sich auf keinen Fall aus. Dort ist für die nächste Wochen nur Regen angesagt. Sehr sehr schade. Also schauen wir uns eine Fahrradroute Richtung Armenien aus, denn auch fuer die Akakhalaki  Gegend ist fuer die naechsten Tage Schlechtwetter angesagt.

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