Wednesday, August 12, 2015

Wandern und Fliegen in Ushgulli


Samstag, 8.8.2015
Wanderung zum Shkhara Gletscher

Ausschlafen. Als wir aufstehen wartet schon ein leckeres Frühstück auf uns. Ein herrliches Panorma erwartet uns vor der Haustür. Am Ende der grünen Bergkette liegen die felsigen Riesen mit ihren Gletschern.




 Der Shkara, der höchst Berg von Georgien, versteckt sich leider bald hinter den Wolken. Wir wandern dem Tal entlang Richtung Gletscherzunge die sich bis in Tal erstreckt.




 Die die Strasse wäre perfekt fürs Mountenbike, doch das haben wir blöderweise im Guest house gelassen. Am Gletscher machen wir eine Pause.
Hin und wieder kann man hinter den Wolken die hohen Berge erahnen.








Als schon paar Gewitterzellen über uns stehen machen wir uns auf den Weg zurück in Dorf. Im Guest House ziehen wir uns ins Zimmer zurück während es draussen blitzt und donnert.
Am Abend wird nochmal schön und wir spazieren durch das alte Bergdorf.




















Sonntag, 9.8.2015
Fliegen in Ushguli

Bei der gestrigen Wanderung haben wir einen super Startberg erspäht. Da es die letzten Tage immer sehr labil war und sich die Wolken bald aufgetürmen haben wir uns einen SO Startplatz ausgesucht und gehen früh morgens los.




Wir wandern das Talaufwärts der "dirt road" entlang. Nur ein Bauer der die Wiese mit der Sengse mäht ist schon unterwegs. Um auf unseren Startberg zu kommen gehts bald Querfeldein den Berg hinauf. Ich schaue grade noch über das hohe Gras heraus. Von unten hats nach einer gemütlichen Wanderung ausgesehen.









Am Startplatz angekommen tut sich noch nicht viel. Kaum eine thermische Ablösung und nur blauer Himmel, und das bleibt auch den restlichen Tag so. Das Leinen sortieren ist eine wahre Herausforderung in dem langen Gras.



Ich starte frühzeitig um 11:30 Uhr Richtung süd-osten. Ich kann mich zwar kurz halte aber zum Aufdrehen reicht leider nicht.  So stehe ich nach etwa einer halben Stunde schon wieder auf den Boden. 



Christian kann sich nach einer langen Bastlerei mühsam nach oben hanteln. Nachdem Christian den ersten Hügel überhöht hat, hantelt er sich an der Hügelkette Richtung Eisberg entlang.















Im Nachbartal zieht sich eine wunderschöne eine Gletscherzunge ins Tal. Das Basislager der Bergsteiger ist auch gut zu sehen. An einer Felswand rufen Christian ein paar Kletterer zu. Christian kann das ewige Eis genau betrachten. Bei 4100m ist es aber dann aus mit Höhe machen, höher gehts an dem Tag leider nicht mehr.













An einem tiefen Sattel kann Christian aber trotzdem einen Blick nach Russland erhaschen. Zu guter Letzt schaut sich Christian noch den Pass und unseren Weg für die nächsten Tage aus der Luft an. Dann landet er ein stück hinter Ushgulli und macht sich zu Fuss auf den Weg zurück nach Ushguli.








retour in Ushguli
Ich bin schon längst im Dorf angekommen. Im Dorfwitshaus bestelle ich  mir ein Catchapuri und ein Bier. Das Cafe ist voll. An einem Tisch sitzen ein paar Einheimische beisammen. Bald ist ein Platz für mich frei gemacht und ich sitzte unter ihnen. Leider verstehe ich kein Wort. Doch die Einladung zum Essen und Trinken verstehe ich schon. Am Tisch steht eine Pfanne voll Hammelfleisch, ich soll doch zugreifen. Ein Glas Wein wird mir gereicht. Nach ein paar Trinksprüche einer auf die Gesundheit, einer auf die Freundschaft und einer auf die Freiheit,... Irgendwann verabschiede ich mich von der netten Gesellschaft und geht ins Guest house retour. Der fettige Hammel und der Wein liegt mir schwer im Magen. Es dauert nicht lange kommt einer der Männer ins Guest house. Christian, der Paragleiter ist weiter hinten im Tal gelandet. Wir können ihn abholen. Ein paar Pferde sind schon bereit. Ich lehne dankend ab, Christian kommt  auch so wieder zurück.



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