Saturday, September 27, 2014

Fliegen im Aurlandsfjord

Donnerstag 4. September

Am Vormittag fahren wir wieder ein Stück zurück nach Aurland. Wir nehmen diesmal den „Laerdaltunnel“, den längsten Straßentunnel der Welt mit 24,3 km. Am Hafen in Aurland parken wir unser Ei. Mit dem Auto fahren wir ein Stück die Serpentinen hoch. Auf halben Weg parken wir das Auto und stoppen weiter. Eine deutsche Familie nimmt uns gleich mit. Nach wenigen Minuten Gehen erreichen wir den Startplatz.


Bei herrlichen Wetter warten wir bis die Sonne noch etwas weiter Richtung Westen wandert. Um ca. 15:30 Uhr bläst es an der nach Westen ausgerichteten Bergkante gut thermisch herauf und wir starten. Die Gipfel sind bald überhöht und ein Weitblick über das Hochplateau eröffnet sich. In der Ferne kann man die Gletscher des Jostedalsbreen erkennen und gegen Nordwest sieht man die spitzen Felszacken von Jotunheimen. Tief unter uns liegt der Aurlandfjord. Kaum zu beschreiben, welch ein Glück es ist, diese fantastische Naturlandschaft aus der Luft betrachten zu können. Christian fliegt die steilen Felswände folgend Richtung Norden, wo sich der Naeroyfjord abzweigt. Dort ist nur mehr Fels und Wasser. Keine Landstraße erschließt dieses Gebiet. Ich fliege Lokal am Fjord entlang. Immer die Sicherheit eines Landeplatzes und einer Straße im Blickwinkel. Nach ca. zwei Stunden lande ich am Ortsende. Ich bleibe in der Wiese bei Sonnenschein liegen und beobachte wie Christian von seinen Streckenflug retour kommt.



















Vor unserem Auto hat sich die Crew eines Filmemachers versammelt und trinken nach Feierabend noch ein Bier am am Meeresufer. Eine lustige Truppe ist das. Sie drehen einen Kinofilm über ein Schaf das von Deutschland nach Norwegen reist. Begleitet von einem Elvis Imitator dessen Musik das Schaf gerne hört und und ihm deshalb folgt. Wir haben noch eine lustige Unterhaltung mit den Leuten bis sie sich verabschieden und in Hotel aufbrechen.





Freitag, 5. September

Der Wetterbericht meldet ähnlich gutes Wetter wie gestern und wir hoffen auf einen erneut guten Flugtag. Im Ort treffen wir einen Speedglider der sich gerade ein Taxi zum Startplatz bestellt hat. Ich lege mich am Startplatz in die Sonne und lese. Christian wandert auf das Plateau um früher gegen Süden starten zu können. Leider zieht bald eine hohe Wolkenschicht auf. Christian macht einen Top-Landung am nieder gelegenen Startplatz. Ich mache mich startklar und gleite auch ins Tal. Nach einer guten Jause fahren wir weiter. Über die Sognefjellstraße, der höchsten Passstraße Norwegens, fahren wir ins Landesinnere.







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