Saturday, September 27, 2014

Femunden; Isteren See

Mittwoch 10. September

Am Vortag haben wir bereits ein nettes Plätzchen am See ausgekundschaftet. Dort schlagen wir unser Lager auf. Einen Tag nichts tun und einfach die Gegend genießen.
Christian übt sich im Fischen. Mit dem Kajak fährt r eine Runde und zieht eine Angelschnur hinter sich her. Ohne Erfolg.








Wir gehen nochmal auf Schwammerl-suche, doch auch jetzt kenne ich die Schwammerl nicht. Das lassen wir lieber.
Am Nachmittag kommt ein älterer Mann zu unserem Camp. Er scheint ein sehr geselliger Norweger zu sein und wir kommen sofort ins Gespräch. Andreassen  hat am See ein kleines Ruderboot liegen. In etwas 2 Stunden möchte er die Netze zum Fischen auslegen. Wenn wir interessiert sind, kann er uns zeigen wir das Fischen mit Netz funktioniert und lädt Christian mit ihm auf den See zu fahren. Gesagt getan. Anderessen und  Christian fahren mit dem Ruderboot auf den See um die Netze auszulegen. Dabei erzählt der nette Norweger einiges über das Fischen, über die Gegend, Norwegen und über sein Leben. Ich paddle mit dem Kajak noch die nähere Umgebung ab und beobachte von der Ferne die beiden bei der Arbeit. Zum Abschied schenkt er uns noch zwei Bier, dann fahrt er mit seinen Elektroauto davon.








Donnerstag 11. September

Pünktlich um 9 Uhr morgens kommt Andreassen zu unserem Camp. Christian und Andreassen fahren auf den See um die Netze einzuholen. Dabei hat er sichtlich Spaß daran sein Wissen an Christian weiterzugeben. Die Fischerei war erfolgreich. Eine Kühlbox voller Fische ist das Ergebnis.





Wir übersetzen mit dem Wörterbuch das es eine Forelle, ein paar Dorsche und reichlich „Sak“ sein müssten. Wieder an Land zeigt mir der Lehrmeister das Fisch ausnehmen und das Filetieren. Er machts vor und ich machs nach. Nach den ersten Probefisch geht’s  auch gleich deutlich besser. Wir haben alle sehr viel Spaß  an dem Ganzen.







Andreassen will uns den besten Fisch und mehrere Filets schenken, doch soviel können wir niemals essen. Er bietet uns an, den Fisch bei ihm abzuholen, wenn wir am Weg nach Schweden sind. Wir nehmen die Einladung zu ihm nach Hause gerne an und einigen uns darauf ihn in 1-2 Tagen ihn zu besuchen.
An einem wunderschönen Standplatz am Isterensee, den uns der nette Norweger verraten hat kochen wir lecker Fleischlaibchen  (Fishcake). Einen Spezialität aus Norwegen, selbstgemacht von Andreassens Frau. Dazu gibt’s Erdäpfel aus Nachbars Garten. Fantastisch!



Nach dem Mittagessen stechen wir zu einer mehrtägigen Paddeltour in den See. Bei herrlichen Wetter paddeln wir Richtung Norden. Im Osten von Norwegen ist die Gegend nur mehr leicht hügelig und sehr weitläufig.





Am Ufer haben sich die Birkenblätter bereits etwas verfärbt. Dahinter liegt ein riesiger Nadelwald. Das Wasser am See ist schwarz und doch klar, sodass man meist bis auf den Boden sehen kann. Am späten Nachmittag legen wir mit unserem Boot auf einer der unzähligen kleinen Insel an. Zwischen den Boden bedeckenden Heidelbeer- und Preiselbeer Sträucher, sowie einigen Pilzen bauen wir unser Zelt auf. Wir erkunden noch die Insel. Die Abendsonne glitzert an der ruhigen Wasseroberfläche.
Am Lagerfeuer kochen wir die restlichen Erdäpfel und wärmen lecker „Serbische Bohnensuppe“ und „gefüllte Paprika“ aus der Dose.
Zum Dessert gibt's frisch gepflückten Heidelbeertee.










Freitag 12. September

Nach einem schmackhaften Haferflocken + Bananen Frühstück verlassen wir die Insel. Wir fahren noch ein Stück Richtung Norden. Der Himmel ist mit Wolken bedeckt. An einer schmalen Stelle wechseln wir die Uferseite. Entlang von Einbuchtungen mit Sandstränden geht’s Richtung Auto zurück.







 Wir besorgen noch etwas Süsses und Blumen und machen uns auf den Weg um den netten Norweger zu besuchen. Wie vermutet empfängt er uns herzlichst. Der gastfreundliche Norweger strahlt eine angenehme Zufriedenheit aus. Er wünscht uns des öfteren eine gute und glückliche Zeit in Norwegen und er freut sich wenn er etwas dazu betragen kann.
Heute Abend hat er aber bereits was  vor und er überlässt uns sein Haus.

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