Sonntag 28. Juli
Alagna
Am Morgen noch
die letzten Km nach Alagna gefahren.
Pizza gegessen,
Dorf besichtigt, auf einer Parkbank geschlafen, im Cafe herumgehängt.
Am Abend unter
einer Kapelle (wegen der herannahenden Kaltfront) das Zelt aufgebaut.
Montag 29. Juli
Regen
Herumhängen im
Cafe Del Guide
Am Morgen beginnt
es zu schütten.
Lange geschlafen,
als wir munter wurden stand das Zelt halb im Wasser.
Den halben Tag
verbrachten wir im gemütlichen örtlichen Cafe mit Herumhängen u.
Tagebuch schreiben.
Am Nachmittag
stornierten wir die Reservierung in der Gnifetti Hütte da wir an dem
Tag keine Lust hatten mit der Gondel auf 3000m zu fahren u.
anschließend bei Schneefall am Gletscher zur Hütte aufzusteigen.
Abends wurde das
Wetter besser u. ich entschied mich mit der Campingausrüsung vom
Tal (1300m) auf 3000m aufzusteigen um dort zu biwakieren.
Beim
Aufstieg konnte ich ein paar Steinböcke beobachten.
Als ich um 22:00
Uhr an der „Mittelstation“ ankam, machte ich mich auf die Suche
nach einem „Schlupfloch“.
Fündig wurde ich im Lagerraum vom
Bergrestaurant. Dort war die Tür in den Lagerraum nicht
verschlossen.
Maria verbrachte
die Nacht im Auto.
Dienstag 30. Juli
Aufstieg zur
Margaritha/Signal Kuppe
Am Morgen noch
ca. 1h bis zur Berstation gewandert.
Um 9:30 Uhr traf
Maria mit der ersten Seilbahn ein u. wir machten uns auf den Weg zur
Signalkuppe.
Zu Beginn machten
wir einen Abschneider über 45°Grad steilen Firn.
Danach
schlängelten wir uns über leicht ansteigenden Gletscher hoch bis
zur Signalkuppe/Margaritha Hütte (4559m).
Das Lager teilten
wir uns mit vier sehr sympathischen Bergsteigern.
Lustig war es
andere, schlecht akklimatisierte, Bergsteiger zu beobachten die bei
jedem Schritt nach Luft ringen;-)
Mittwoch 31. Juli
Abstieg zur
Gnifetti über
Zumsteinspitze,
Parrotspitze, Ludwigshöhe, Schwarzhorn u. Balmenhorn
Maria war am
Morgen etwas träge beim Aufstehen, da sie nicht sehr gut geschlafen
hatte.
Ich machte
währenddessen ein paar Bilder vom wunderschönen Sonnenaufgang.
Nach dem
Frühstück gings (wieder bei eisigen Nordwind) auf die
Zumsteinspitze (4563m).
Danach folgten
wir einen schönen Firngrad zur Parrotspitze (4432m).
Nach dem
Schwarzhorn (4322m) gings über eine kurze 50°Grad steile Firnflanke
auf das Balmenhorn. Der Massenauflauf an dieser Flanke löste ein
wenig Unbehagen beim Aufstieg aus.
In der Gnifetti
war bis zum Abendessen Kuscheln angesagt;-)
Beim Abendessen
lernten wir nette Münchner u. Franzosen kennen.
Donnerstag 1.
August
Aufstieg zum
Lisjoch
Am Morgen spät
aufgestiegen, da wir „nur“ zum Liskamm rauf wollten.
Nachdem wir
einige Seilschaften eingeholt u. nur von zwei Tschechen (ohne
Seilsicherung) überholt wurden fühlte sich Maria bestätigt, dass
wir doch nicht so langsam unterwegs waren. Ich hatte in der
Vergangenheit mehrmals gemeint, dass unser Tempo viel zu langsam
sei...
Am Lisjoch
(4179m) angekommen entschieden wir uns um zudrehen u. nicht weiter
bis zum Ostgipfel vom Liskamm aufzusteigen.
Beim Abstieg
übten wir Stürzen u. Halten mit Pickel, was bei anderen
Seilschaften komische Blicke hervorrief. Nebenbei fanden es manche
Bergsteiger auch seltsam, dass wir bis ans Ende des Gletschers am
Seil gingen....
An der
Bergstation gingen wir vorbei u. wanderten gemeinsam bis zur
Mittelstation.
Maria fuhr von
dort die letzten Höhenmeter mit der Bahn runter u. nahm meinen
Rucksack mit.
Ich wanderte
weiter ins Tal (1200m).
Kurz vorm
Talboden entdeckte ich ein kitschiges Naturbad, in dem in kurz
plantschte.
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