Donnerstag 18. Juli
Fahrt ins Engadin
Wäsche waschen in St. Moriz
Lange geschlafen, danach über den
Flüel Pass gefahren u. kurz nach der Querung an einem netten Platz
gefrühstückt.
Vor der Weiterfahrt nahmen wir noch ein erfrischendes
Bad im eiskalten Gebirgsbach.
In St. Moritz wuschen wir unsere
Kleidung im WC einer Seilbahn – Talstation.
Unser Nachtlager schlugen wir am
wunderschönen Albulapass auf, dort trockneten wir an einem Weidezaun
unsere Wäsche.
Freitag 19. Juli
Aufstieg zum Piz Kesch (Tag1)
Am Morgen spät munter geworden da wir
keinen Wecker gestellt hatten.
Um 10:00 Uhr gabs im Zelt Frühstück
(umrahmt von Kuhglockengeläute und Murmeltiergepfeiffe)
Da wir an dem Tag etwas träge waren
schafften wir es erst um 12:00 Uhr aufzubrechen.
Wir marschierten
langsam (da schwer bepackt mit Biwak, Gleitschirm u.
Hochtourausrüstung) über sanfte Almlandschaft zur Dès-cha Hütte.
Weil uns die Übernachtung mit 40 sfr zu teuer war marschierten wir
weiter bis auf ca. 2800m u. schlugen zwischen den Felsblöcken unser
Lager auf. Nachdem wir mit dem Zelt Aufbau begonnen hatten fing es an
zu regnen.
Am Abend als es dann noch mal
aufklarte, erkundeten wir die die nähere Umgebung u. genossen die
letzten Sonnenstrahlen.
Samstag 20. Juli
Aufstieg zum Piz Kesch (Tag2)
Um 04:01 Uhr läutete der Wecker.
Nach einem kurzen Frühstück im Zelt
krochen wir aus unseren Schlafsäcken u. brachen um 4:30 Uhr auf zum
Piz Kesch. Das Zelt und Flugzeug ließen wir zurück.
Kurz vorm Erreichen der leichten
Kletterpassage Richtung Gipfel kam die Sonne hervor. Um 08:30 Uhr
waren wir auf dem Gipfel u. genossen die Ruhe und Stille.
Beim Abstieg am Gletscher trafen wir
eine Seilschaft die ebenfalls auf den Kesch wollten (später bei der
Hütte erfuhren wir, dass sie aufgrund tief hängender Cumulanten
keine Fernsicht hatten. Der frühe Vogel fängt den Wurm;
Morgenstund hat Gold im Mund usw...:-)
Wieder beim Biwakplatz angekommen,
stresselte ich ein wenig herum, da es bereits 10:30 Uhr war u. ich
unbedingt noch fliegen wollte.
Zu einem geeigneten Startplatz mussten
wir noch 15 min. absteigen.
Um ca. 11:00 Uhr startete ich. Maria
entschied sich dazu, nicht zu starten u. die Campingausrüstung mit
Seil runter zum Auto zu tragen, da es ab spätestens 12:00 Uhr in der
Gegend Talwinde (Maloyawind) von 40kmh+ hat. Nachdem ich 45 min.
geflogen u. noch mal auf Kesch Höhe bis zur Basis aufgedreht hatte,
entschied ich mich wieder bei Maria (neben der Hütte) zu landen. Bei
der Schutzhütte leisteten wir uns noch a Flasche Most u. wanderten
später gemeinsam runter zum Auto.
Am Parkplatz kochten wir uns lecker
gefüllte Paprika mit Kartoffelpüree. Anschließend fuhren wir zu
einen nahe gelegenen Ort, wo wir in einem Cafe unsere Kamera-Akkus
aufluden u. begannen das Tagebuch der vergangenen drei Wochen zu
schreiben.
Geschlafen haben wir wegen Regen am
Albula Pass im Auto.
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