Wednesday, August 7, 2013

Fahrt ins Engadin; Piz Kesch

Donnerstag 18. Juli
Fahrt ins Engadin
Wäsche waschen in St. Moriz

Lange geschlafen, danach über den Flüel Pass gefahren u. kurz nach der Querung an einem netten Platz gefrühstückt. 
Vor der Weiterfahrt nahmen wir noch ein erfrischendes Bad im eiskalten Gebirgsbach.
In St. Moritz wuschen wir unsere Kleidung im WC einer Seilbahn – Talstation.
Unser Nachtlager schlugen wir am wunderschönen Albulapass auf, dort trockneten wir an einem Weidezaun unsere Wäsche.


Freitag 19. Juli
Aufstieg zum Piz Kesch (Tag1)

Am Morgen spät munter geworden da wir keinen Wecker gestellt hatten.
Um 10:00 Uhr gabs im Zelt Frühstück (umrahmt von Kuhglockengeläute und Murmeltiergepfeiffe)
Da wir an dem Tag etwas träge waren schafften wir es erst um 12:00 Uhr aufzubrechen. 
Wir marschierten langsam (da schwer bepackt mit Biwak, Gleitschirm u. Hochtourausrüstung) über sanfte Almlandschaft zur Dès-cha Hütte. Weil uns die Übernachtung mit 40 sfr zu teuer war marschierten wir weiter bis auf ca. 2800m u. schlugen zwischen den Felsblöcken unser Lager auf. Nachdem wir mit dem Zelt Aufbau begonnen hatten fing es an zu regnen.
Am Abend als es dann noch mal aufklarte, erkundeten wir die die nähere Umgebung u. genossen die letzten Sonnenstrahlen.


Samstag 20. Juli
Aufstieg zum Piz Kesch (Tag2)

Um 04:01 Uhr läutete der Wecker.
Nach einem kurzen Frühstück im Zelt krochen wir aus unseren Schlafsäcken u. brachen um 4:30 Uhr auf zum Piz Kesch. Das Zelt und Flugzeug ließen wir zurück.
Kurz vorm Erreichen der leichten Kletterpassage Richtung Gipfel kam die Sonne hervor. Um 08:30 Uhr waren wir auf dem Gipfel u. genossen die Ruhe und Stille.
Beim Abstieg am Gletscher trafen wir eine Seilschaft die ebenfalls auf den Kesch wollten (später bei der Hütte erfuhren wir, dass sie aufgrund tief hängender Cumulanten keine Fernsicht hatten. Der frühe Vogel fängt den Wurm; Morgenstund hat Gold im Mund usw...:-)
Wieder beim Biwakplatz angekommen, stresselte ich ein wenig herum, da es bereits 10:30 Uhr war u. ich unbedingt noch fliegen wollte.
Zu einem geeigneten Startplatz mussten wir noch 15 min. absteigen.
Um ca. 11:00 Uhr startete ich. Maria entschied sich dazu, nicht zu starten u. die Campingausrüstung mit Seil runter zum Auto zu tragen, da es ab spätestens 12:00 Uhr in der Gegend Talwinde (Maloyawind) von 40kmh+ hat. Nachdem ich 45 min. geflogen u. noch mal auf Kesch Höhe bis zur Basis aufgedreht hatte, entschied ich mich wieder bei Maria (neben der Hütte) zu landen. Bei der Schutzhütte leisteten wir uns noch a Flasche Most u. wanderten später gemeinsam runter zum Auto.
Am Parkplatz kochten wir uns lecker gefüllte Paprika mit Kartoffelpüree. Anschließend fuhren wir zu einen nahe gelegenen Ort, wo wir in einem Cafe unsere Kamera-Akkus aufluden u. begannen das Tagebuch der vergangenen drei Wochen zu schreiben.
Geschlafen haben wir wegen Regen am Albula Pass im Auto.

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