Tuesday, August 20, 2013

Barre des Ecrins

Samstag 10. August
Barre des Ecrins Tag 1
Aufstieg zum Glacier Blanc

Zu Mittag, bei brütender Hitze Richtung Ecrins aufgebrochen (Ausgangspunkt 1870m).
Als wir den Gletscheranfang (ca. 2500m) erreichten wurde es zum Glück etwas kühler. 
 
Über den sehr spaltenreichen Gletscheranfang gings weiter bis zur letzten Schmelzwasserquelle, wo wir noch Wasser für den nächsten Tag auftankten.
Auf ca. 3200m erreichten wir dann den Talschluss, dort errichteten wir unser kitschiges Biwak.

Sonntag 11. August
Barre des Ecrins Tag 2
Aufstieg zum Gipfel

Der Wecker leutete um 5:01 Uhr.
Bis wir in die Gänge kamen war es 7:30 Uhr.
Wir waren offensichtlich die Letzten, die an diesem Tag den Ecrins besteigen, hinter uns kam keiner mehr nach. So ersparten wir uns die Drängerei am Gipfelgrat u. hatten den Grat u. Gipfel für uns alleine.
AAm Gipfelgrat blies sehr starker u. eisig kalter NO Wind. Das war auch gut so, denn ansonsten hätte ich mich geärgert, dass ich den Glleitschirm nicht dabei habe.
Beim Vorbereiten für die Gipfelgrat Kletterei bekam ich von Maria a bissal geschimpft, da ich meinte, dass wir auch ganz gut ohne Seil raufklettern könnten.
Also nahmen wir doch das Seil für die einfache (aber sehr ausgesetzte) 2er Kletterei mit.
Das ist auf so hohen Bergen offensichtlich auch üblich, denn alle anderen Seilschaften, die wir noch herunterkommen sahen, kletterten ebenfalls mit Seil. Wie so oft hatte Maria wiedermal recht...;-)
Zu Beginn mussten wir ein Stück zum Grat raufklettern. Die unzähligen „Köpfel“ konnten wir gut für die Sicherungen (Bandschlinge ums Köpfel u. mit Karabiner Seil eingehängt) verwenden (Bohrhaken gabs auf der Route keine).
Am Grat kletterten wir am langen Seil u. legten das Seil zur Sicherung zwischen die Köpfel durch.
Am Gipfel genossen wir die überwältigende Aussicht
Beim retour „Klettern“ fanden wir 15m über dem Einstieg doch noch ein Stück Metall im Fels u. nutzten es zum Abseilen.
Nachmittags kehrten wir zu unserem Lager zurück u. kochten Nudeln. 
Unser Plan war ursprünglich am gleichen Tag noch ins Tal abzusteigen. Aber da uns des Platzerl so gut gefiel, blieben wir noch mal am Gletscher uber Nacht.


Montag 12. August
Abstieg Glacier Blanc

Morgens Richtung Tal aufgebrochen.
Am Gletscherende kehrten wir noch beim Refuge „Gacier Blanc“ ein.
Am Nachmittag erreichten wir dann nach einem langen Abstieg das Tal.
Im Tal checkten wir in einem gemütlichen Cafe den Wetterbericht für die nächsten Tage u. planten unseren weitern Tour Verlauf.
Weiterfahrt bis kurz vor Biracon und dort das Nachtlager aufgeschlagen.

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