Samstag 10.
August
Barre des Ecrins
Tag 1
Aufstieg zum
Glacier Blanc
Zu Mittag, bei
brütender Hitze Richtung Ecrins aufgebrochen (Ausgangspunkt 1870m).
Als wir den
Gletscheranfang (ca. 2500m) erreichten wurde es zum Glück etwas
kühler.
Über den sehr
spaltenreichen Gletscheranfang gings weiter bis zur letzten
Schmelzwasserquelle, wo wir noch Wasser für den nächsten Tag
auftankten.
Auf ca. 3200m
erreichten wir dann den Talschluss, dort errichteten wir unser
kitschiges Biwak.
Sonntag 11.
August
Barre des Ecrins
Tag 2
Aufstieg zum
Gipfel
Der Wecker
leutete um 5:01 Uhr.
Bis wir in die
Gänge kamen war es 7:30 Uhr.
Wir waren
offensichtlich die Letzten, die an diesem Tag den Ecrins besteigen,
hinter uns kam keiner mehr nach. So ersparten wir uns die Drängerei
am Gipfelgrat u. hatten den Grat u. Gipfel für uns alleine.
AAm Gipfelgrat
blies sehr starker u. eisig kalter NO Wind. Das war auch gut so, denn
ansonsten hätte ich mich geärgert, dass ich den Glleitschirm nicht
dabei habe.
Beim Vorbereiten
für die Gipfelgrat Kletterei bekam ich von Maria a bissal
geschimpft, da ich meinte, dass wir auch ganz gut ohne Seil
raufklettern könnten.
Also nahmen wir
doch das Seil für die einfache (aber sehr ausgesetzte) 2er Kletterei
mit.
Das ist auf so
hohen Bergen offensichtlich auch üblich, denn alle anderen
Seilschaften, die wir noch herunterkommen sahen, kletterten ebenfalls
mit Seil. Wie so oft hatte Maria wiedermal recht...;-)
Zu Beginn mussten
wir ein Stück zum Grat raufklettern. Die unzähligen „Köpfel“
konnten wir gut für die Sicherungen (Bandschlinge ums Köpfel u. mit
Karabiner Seil eingehängt) verwenden (Bohrhaken gabs auf der Route
keine).
Am Grat
kletterten wir am langen Seil u. legten das Seil zur Sicherung
zwischen die Köpfel durch.
Am Gipfel genossen wir die überwältigende Aussicht
Beim retour
„Klettern“ fanden wir 15m über dem Einstieg doch noch ein Stück
Metall im Fels u. nutzten es zum Abseilen.
Nachmittags
kehrten wir zu unserem Lager zurück u. kochten Nudeln.
Unser Plan
war ursprünglich am gleichen Tag noch ins Tal abzusteigen. Aber da
uns des Platzerl so gut gefiel, blieben wir noch mal am Gletscher
uber Nacht.
Montag 12. August
Abstieg Glacier
Blanc
Morgens Richtung
Tal aufgebrochen.
Am Gletscherende
kehrten wir noch beim Refuge „Gacier Blanc“ ein.
Am Nachmittag
erreichten wir dann nach einem langen Abstieg das Tal.
Im Tal checkten
wir in einem gemütlichen Cafe den Wetterbericht für die nächsten
Tage u. planten unseren weitern Tour Verlauf.
Weiterfahrt bis
kurz vor Biracon und dort das Nachtlager aufgeschlagen.
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