Tuesday, June 9, 2009

30. Mai - 2. Juni, zurueck in Leh

Am Tag nach unserer 9taegigen Wanderung verbrachten wir den Vormittag mit Kleinder u Koerperwaesche.
Den Nachmittag sassen wir im Intenetcafe um uns ueber die aktuelle Lage in Pak. zu informieren. Da wir aufgrund der zur Zeit labileren Situation in Pak. noch unsicher waren ob wir in den naechsten Tagen in das Land reisen werden, machten wir auch eine Internetrecherche ueber ev. Alternativlaender.
In der engeren Auswahl standen zum Schluss zwei neue Reiserouten:
Var. 1: Flug nach Tadschikistan. Ende August weiter nach Kirgistan.
Var. 2: Nepal bis die Rainseason beginnt, danach weiter ueber Tibet (die Einreise fuer Individualtoouristen von Nepal nach Tibet ist scheinbar seit ersten April wieder moeglich) in die Mongolei. Ende August ueber China weiter nach Kirgistan.
Je mehr wir uns in die aktuelle Pak. Situation reinlasen, desto mehr kamen wir zu dem Entschluss doch nach Pak. zu reisen. Da wir keine Pak. Experten sind und wir uns nur anhand der Medien (die speziaell die Lage in Pak. haeufig verfaelscht darstellen) ein Bild der momentanen Lage machen konnten, schrieben wir an dem Abend noch Mails an zwei Pakistankenner. Die Beiden Bekannten (Brad Sanders, amerikanischer Gleitschirmpilot, der jeden Sommer drei Monate im pakistanischen Norden verbringt u. auch im Moment in Pak. unterwegs ist; Michael Beek, Bergfuehrer u. Gleitschirmflieger, der schon seit zwanzig Jahren seinem Beruf in Pak. ausuebt) kennen aufgrund ihrer langjaehrigen Pak. Erfahrung speziaell den Norden (Citral u. Hunza) sehr gut.

Am darauffolgenden Tag gings nach einem spaeten und ausgedehnten Fruehstueck wieder ins Internetcafe (wo wir mittlerweile ordentlichen Stammkundenrabatt bekommen) um die Internetrecherche fortzufuehren u. Mails zu checken. An dem Morgen erhielten wir auch die wie erwartet positive Rueckantwort von Brad bzw. Michael Beek. Beide meinten, dass Citral u. Hunza immer noch safe sind u. voraussichtlich auch in naechster Zeit sicher bleiben werden. Da wir das Gleiche vermuteten u. die Beiden unsere Meinung nochmals bestaetigten, beendeten wir unsere Recherchen bezueglich Alternativlaender u. beschlossen in den naechsten Tagen nach Pak. aufzubrechen.
Am Nachmittag suchten wir im Internet noch nach Fluegen von Lahore via Islamabad nach Gilgit, da wir uns, wenn es sich mit unserem Reisebudget vereinbaren laesst auf die dreitaegige Busreise von Lahore nach Gilgit (Hunza) sparen moechten. Weiters erkundigten wir uns in einem der Reisebueros nach einem Flug von Leh nach Ambritsar bzw. Jammu um uns die ebenfalls ca. 3-4 taegige Busreise an die pakistanische Grenze zu ersparen. Da uns der Flug nach Jammu zu teuer war und Ambritsar von Leh aus nicht mehr angeflogen wird, beschlossen wir die Reise zur Grenze mit dem Bus anzutreten. Ob wir von Lahore in den Norden Pakistans fliegen werden wird sich in den naechsten Tagen entscheiden.

Am naechsten Tag wanderten wir zu einer auf einem Huegel gelegenen Gompa, da ich (Christian W. nahm in weiser Voraussicht den Schirm erst gar nicht mit) hoffte dort mit dem Schirm ein wenig soaren zu koennen. Doch als wir dort um 10:00Uhr vormittags ankamen war der Wind bereits so stark, dass man mit einer Scheissheisltuere haette fliegen koennen (An beinahe jedem Tag seit unserer Ankunft in Leh war der Bodenwind u. der Wind auf den Paessen ab 10:00 Uhr so stark, dass an ein Fliegen nicht zu denken war).
Am Nachmittag machte ich eine Shoppingtour im Mainbasar. Dort kaufte ich mir einen Mp3 Player in der Hoffnung damit die langen Busreisen besser durchstehen zu koennen. Weiters organisierte ich mir eine neue Sturmhaube fuers Fliegen in Pak., da ich meine alte Haube beim Bivifliegen verloren hatte. Spaeter besuchte ich "unser" Internetcafe um mir Musik auf meinen Mp3 Player zu kopieren.

Der Letzte Tag vor unserer anstehenden Bergtour wurde am Vormittag fuer die Blogspoterstellung genutzt. Am Nachmittag sicherte ich all unsere Urlaubsfotos auf einer DVD. Danach gingen Christian W. und ich zum Busbahnhof um uns nach der Abfahrtszeit fuer den Bus nach Shrinagar (fuer die Reise Richtung Pak.) und nach Stock (von dort aus starteten wir am naechsten Tag unsere Bergtour) zu erkundigen.
Am Abend schauten wir noch auf einen Chai bei Yak Tavells vorbei. Der sehr freundliche Besitzer borgte uns fuer unsere Zanskar Wanderung gratis seine Steigeisen (fuer meine Schitour konnte ich ebenfalls seine alten Tourenschi u. Steigeisen for free benutzen). Als wir ihm erzaehlten, dass wir die naechsten drei Tage mit dem Schirm auf den Kangri gehen werden und deswegen seine Steigeisen noch benoetigen, war er sehr begeistert. Er rief daraufhin sofort einen befreundeten Bergsteiger an, der ein wenig spaeter bei uns war und uns ueber die momentane Schneelage u. beste Aufstiegsroute anhand einer Handskizze informierte.

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