Samstag, 9.5.
Koman Stausee
Den Vormittag vertrödeln wir mit Frühstücken, Quatschen,
packen,...
Wir verabschieden uns von der netten Gastfamilie. Die Frau träumt
davon, die Wurzeln in Österreich einmal zu besuchen. Vielleicht sieht man
sich ja in Österreich mal wieder.
Abschied vom Hostel |
Die ersten 20km läuft das Radl wie von selbst. Wir biegen in das in das Koman Tal ab. Die Straße schmiegt sich an die Geländekontur. Keine
Brücken oder Tunnels verkürzen die vielen Einbuchtungen oder Geländevorsprünge.
Es geht auch immer etwas bergab und gleich wieder bergauf. So macht man ganz
schöne Höhenmeter.
Kurz vorm Coman Tal |
Coman Tal |
Die Gegend ist sehr dünn besiedelt. Nur hin und wieder steht ein Haus am See,
meist mit einer kleinen Wirtschaft. Die Berge links und rechts vom Tal sind mit
Felsstufen durchzogen. Dazwischen liegt ein saftig grüner Bewuchs.
In Komen im Minimarkt versorgen wir uns mit etwas Essbaren. Die Nussal sollen uns mit der nötigen Energie versorgen um die letzen Höhenmeter zum zweiten Stausee zu schaffen.
Nach einem geisterhaften Tunnel stehen wir vor dem
Fährenhafen. Auf der Terrasse des Cafés können wir unser Zelt aufbauen. Abendessen:
Eierspeise, Brot, Streichkäse, Sardellen mit Chili, Kuchen als Dessert.
Sonntag, 10.5.
Bootal foan
Bootal foan
Gut, dass wir schon am Fährenhafen sind, so können wir den Wecker
ein paar mal weg drücken. Nach einem Preisvergleich steigen wir auf die
Autofähre, die direkt nach Fierzé fährt. 3 1/2 Stunden geht's durch fast
unberührte Natur. Vom Dach der Fähre bestaunen wir die wunderschöne Landschaft.
Nachdem wir in Fierzë wieder auf den Radln sitzen, erreichen wir nach wenigen Kilometern die 1000 km Grenze. Ich freue mich riesig und schieße ein paar Fotos.
In einem Restaurant erkundigen wir uns über die Straßenverhältnisse für unsere geplante Route. Lt einem Einheimischen ist die gesamte Strecke asphaltiert. Wir kommen ins Gespräch mit dem jungen Mann. Schließlich kehren wir hier ein und essen etwas. Zur Feier des Tages =1000 km bestelle ich mir ein Bier.
Eigentlich wollten wir die ersten Tausend Kilometer ordentlich feiern. Das
müssen wir wohl verschieben. Christian ist heute nicht so fit, da er letzte Nacht schlecht geschlafen hat.
Wir fahren noch ein kleines Stück und finden an einem Fluss ein schönes, ruhiges Platzerl zum zelten.
Christian haut sich noch in die Fluten.
Ich
erkunde die vielen Bunker die man hier sehr häufig sieht.
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