Dienstag, 16.6.
Aufbruch Richtung Bulgarien
Wir hätten nochmal auf einen guten Flugtag gehofft. Doch das Wetter ist nicht sehr einladend.
Es wird langsam Zeit, dass wir wieder weiter kommen. Also packen wir unsere Radltaschen zusammen.
Am frühen Nachmittag verabschieden wir uns von den einen oder anderen Dorfbewohner, die wir mittlerweile schon alle kennen gelernt haben.
Zuerst den Berg runter. Wir durchqueren die breite Talebene.
Nach Prilep geht's einen kleinen Pass rauf. Hinter dem Pass wird die Gegend viel trockener, mit sanften, kahlen Hügelchen. Im Talboden wachsen Weintrauben und Pfirsiche.
Für heute ist früh Schluß.
Zu unserem fünften Jahrestag gehen wir lecker Gulasch essen und Wein trinken.
Aufbruch Richtung Bulgarien
Wir hätten nochmal auf einen guten Flugtag gehofft. Doch das Wetter ist nicht sehr einladend.
Es wird langsam Zeit, dass wir wieder weiter kommen. Also packen wir unsere Radltaschen zusammen.
Am frühen Nachmittag verabschieden wir uns von den einen oder anderen Dorfbewohner, die wir mittlerweile schon alle kennen gelernt haben.
Zuerst den Berg runter. Wir durchqueren die breite Talebene.
Nach Prilep geht's einen kleinen Pass rauf. Hinter dem Pass wird die Gegend viel trockener, mit sanften, kahlen Hügelchen. Im Talboden wachsen Weintrauben und Pfirsiche.
Für heute ist früh Schluß.
Zu unserem fünften Jahrestag gehen wir lecker Gulasch essen und Wein trinken.
Mittwoch, 17.7.
Kaltfront von hinten
Für den Nachmittag haben sie Schlechtwetter gemeldet. Deshalb wollen wir früh starten um noch ein paar Kilometer machen zu können.
Um 6:30 Uhr räumen wir Unser Zeltlager neben den Weinreben.
Nach 1,5 Stunden Fahrzeit sperren endlich die Geschäfte auf und wir gönnen uns ein Burek- Frühstück. Christian wird immer mehr zum Hundefreund und teilt seine Mahlzeit mit den Ohren wackelnden Vierbeiner.
Auf der Autobahn herrscht reger Radlfahrverkehr. Wir überlegen ob wir auch wieder auffahren sollen doch lassen es dann doch bleiben.
Mit der annähernden Kaltfront im Rücken geht's zügig voran.
Auf der langen, geradene Ebene rollen die Kilometer. Der Rückenwind hilft uns dabei.
Als der Wind schlagartig stark zulegt suchen wir schnellst möglich einen Unterschlupf.
Christian erspäht ein altes verlassenes Portierhäuschen. Zur Sicherheit fragen wir im Firmengebäude nebenan ob wir in dem Häuschen schlafen können. Wie vermutet kein Problem.
Die Frau von der Näherei bringt uns sogar noch Wasser und eine Decke. Während es schon donnert und blitz heben wir die Taschen und Radln durch das kaputte Fenster. Bei kühler, frischer Luft machen wir nach dem Essen ein Schläfchen. Bis jemand laut Hallo schreit. Vor dem Haus haben sich ein paar Männer versammelt, inklusive Hausbesitzer. Sie haben vermutet dass sich hier Flüchtlinge aus Syrien oder dem Libanon verschanzt haben und bereits die Polizei verständigt. Schnell ist die Situation erklärt und wir können bleiben.
Für den Nachmittag haben sie Schlechtwetter gemeldet. Deshalb wollen wir früh starten um noch ein paar Kilometer machen zu können.
Um 6:30 Uhr räumen wir Unser Zeltlager neben den Weinreben.
Nach 1,5 Stunden Fahrzeit sperren endlich die Geschäfte auf und wir gönnen uns ein Burek- Frühstück. Christian wird immer mehr zum Hundefreund und teilt seine Mahlzeit mit den Ohren wackelnden Vierbeiner.
Auf der Autobahn herrscht reger Radlfahrverkehr. Wir überlegen ob wir auch wieder auffahren sollen doch lassen es dann doch bleiben.
Mit der annähernden Kaltfront im Rücken geht's zügig voran.
Auf der langen, geradene Ebene rollen die Kilometer. Der Rückenwind hilft uns dabei.
Als der Wind schlagartig stark zulegt suchen wir schnellst möglich einen Unterschlupf.
Christian erspäht ein altes verlassenes Portierhäuschen. Zur Sicherheit fragen wir im Firmengebäude nebenan ob wir in dem Häuschen schlafen können. Wie vermutet kein Problem.
Die Frau von der Näherei bringt uns sogar noch Wasser und eine Decke. Während es schon donnert und blitz heben wir die Taschen und Radln durch das kaputte Fenster. Bei kühler, frischer Luft machen wir nach dem Essen ein Schläfchen. Bis jemand laut Hallo schreit. Vor dem Haus haben sich ein paar Männer versammelt, inklusive Hausbesitzer. Sie haben vermutet dass sich hier Flüchtlinge aus Syrien oder dem Libanon verschanzt haben und bereits die Polizei verständigt. Schnell ist die Situation erklärt und wir können bleiben.
Donnerstag, 18.6.
Camp am See
Die Frau von der Näherei bringt uns am Vormittag einen Becher Kaffee.
Nach 20 km machen wir eine Burek-Pause. Dann radln wir wieder weiter.
Am Fluss geht's in einer engen Schlucht bergauf bis wir den Stausee erreichen. Während einer Pause in einem Restaurant treffen wir zwei Radfahr-wanderer aus Polen. Als wir wieder aufbrechen ist es schon spät.
Über die Grenze schaffen wir es heute nicht mehr. Wir fahren noch ein paar Kilometer bis wir am Stausee ein schönes Plätzchen zum Campen finden.
Camp am See
Die Frau von der Näherei bringt uns am Vormittag einen Becher Kaffee.
Nach 20 km machen wir eine Burek-Pause. Dann radln wir wieder weiter.
Am Fluss geht's in einer engen Schlucht bergauf bis wir den Stausee erreichen. Während einer Pause in einem Restaurant treffen wir zwei Radfahr-wanderer aus Polen. Als wir wieder aufbrechen ist es schon spät.
Über die Grenze schaffen wir es heute nicht mehr. Wir fahren noch ein paar Kilometer bis wir am Stausee ein schönes Plätzchen zum Campen finden.
Freitag, 19.6.
Bulgarien
Bulgarien
Im ersten Ort auf der Strecke kehren wir wie gewohnt auf ein Burek ein.
In einem Kaffee checken wir im Internet wohin wir in Bulgarien überhaupt hin wollen.
Das erste Ziel ist bald klar und die Route dort hin festgelegt. Also auf nach Bulgarien. Bis zur Grenze geht's noch mal lange bergauf. In einem Lebensmittelgeschäft geht sich für die restlichenen Dena noch eine Jause aus. Ein alte Frau kommt in den Laden. Sie erzählt irgendetwas auf mazedonisch, dann nimmt sie mich freundlich in den Arm. Die Männer vor dem Geschäft, die normalerweise das Geschehen auf der Straße beobachten, nicken auch zufrieden. Wir wissen nicht was die alte Lady gesagt hat, doch es war auf jeden Fall was Positives und alle wirken zufrieden.
An der Grenze sind die Beamten nicht so entspannt. Als Christian das verschwitzte Leiberl auszieht wird er sogleich ermahnt, dass auch Frauen hier sind und er sich wieder etwas anziehen soll. Dann wollen sie auch noch einen Nachweis wo wir genächtigt haben. Unüberlegt gebe ich zu Antwort, dass wir den Abriss in den Müll geschmissen haben. Es dauert ein paar Minuten bis wir ausreisen können. Das nächste Mal, wenn wir den Nachweis nicht haben, bekommen wir Probleme. OK, wir entschuldigen uns nochmal und reisen dann mit unseren Radln in Bulgarien ein.
Mal schauen ob wir auch mit den Radln auch wieder ausreisen? Mittlerweile kennen wir doch einige Geschichten aus erster Hand über diverse Fahrzeug Diebstähle.
In Bulgarien heißt uns eine lange Abfahrt willkommen.
Bald stehen wir auf der stark befahren Hauptverkehrtsroute Richtung Sofia. Es gibt leider keine richtig gute Alternative. Als es zu regnen beginnt machen wir einen Umweg über ein kleines Dorf. Dort beobachten wir die Jungstörche in ihren Nester von der überdachten Cafe- Terrasse.
Der Regen - Schauer ist bald wieder abgezogen und wir schaue,n dass wir die Strecke auf der Hauptstraße heute noch hinter uns bringen. Gepusht vom vorbeirollenden Schwertransport rückt unser Ziel auch rasch näher.
Zu guter Letzt schieben wir die Radl durch einen 150m langen Tunnel bevor wir die Hauptstraße endlich verlassen können.
Als die Sonne hinter einem Hügel verschwindet, nisten wir uns in einer bruchfälligen Firmenhalle am Stadtrand von Dubnica ein. Ich fahre noch x-mal in der Halle auf und ab um die 100 km Tagesetappe voll zu bekommen. Zufrieden können wir uns nach dem Verzehr der Gemüsesuppe ins Zelt zurück ziehen.
Samstag, 20.6.
Borovets
Borovets
Spät kommen wir aus den Federn. Egal, wir gehen den Tag gemütlich an.
Bis zu unserem Ziel Borovets sind es nur noch etwa 50km. Energielos treten wir die lange Gerade entlang. Ich kontrolliere mehrmals ob mein Radl eh keinen Patschen hat, weil es gar so schwer rollt. Doch mein Verdacht bestätigt sich nicht.
In einem kleinen Dorf, abseits unserer Route, beobachten wir während dem Frühstück Männer mit ihrem Perdegespann.
Irgendwann erreichen wir die 2000 km Marke. Juhuu
Die Höhenmeter auf dass 1315m hoch gelegene Winterschi - Dorf sind nochmal so richtig zach.
Endlich in Borovets angekommen belohnen wir uns mit einem Grillhendl und gebackenen Käse.
Für die Anstrengungen des heutigen Tages hätten die Portionen ruhig größer sein dürfen.
Das wintertouristen - Resort befindet sich im Sommerschlaf.
Die Hotels haben entweder geschlossen oder sind voll. Wir finden doch noch ein preiswertes Zimmer.
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