Sonntag, 12.4.
Fliegen in Tolmin
An der Tankstelle versuchen wir wieder per Anhalter nach
Tolmin zu kommen. Was ganz gut funktioniert. Am Startplatz spürt man
schon den Westwind. Ich fliege wieder nach Kobarid, nur etwas tiefer als
gestern. Christian zieht es in die hohen, schroffen Berg, dorthin wo
sonst keiner fliegt.
Sein Plan geht leider nicht auf und er versenkt sich gerade noch oberhalb einer Schlucht. Das Plateau das er sich zum Landen ausgesucht hat ist zum Glück bewirtschaftet. Mit einer Bäuerin kommt er aus dem Hinterland zurück ins Haupttal.
Am Abend fahren wir mit dem Rad die 10 km bis zum "Vili's Camp" kurz vor Tolmin. Ein gemütliches Platzerl, direkt an der Socâ. Am Campingplatz watscheln Gänse und Enten herum. Die Hunde fischen in einen Seitenbach der Socâ.Vili ist ein entspannter und zufriedener Kerl. Gemeinsam mit einem anderen Flieger sitzen wir noch eine Zeit beisammen.
Fliegen in Tolmin
Wie wir gestern noch erfahren haben, kann man wegen Schnee
und der schlechten Straßenverhältnisse noch nicht auf den Stol fahren.
Das heißt wir müssen nach Tolmin. Ich kann mir aber beim besten Willen
nicht vorstellen mich heute nochmal aufs Radl zu schwingen. Nach einem
Frühstücksshopping gibt's erstmal Löskaffee und Nussstrudel. An einer
Tankstelle versuchen wir per Autostopp die 15 km nach Tolmin zu kommen.
Ein junger Flieger nimmt uns mit und lässt uns beim Landeplatz raus. Wir
kommen gerade rechtzeitig und erwischen noch den Shuttelbus zum
Startplatz auf den Kobala. Auf der Fahrt werden wie üblich (?) die
wildesten Fliegerunfälle erzählt. Eine angenehme handvoll Flieger warten
auf den richtigen Startzeitpunkt. Christian und ich starten gemeinsam.
Gleich nach dem Start beginnt das Vario zu schreien und hört erst bei
etwa 2300m wieder auf. Christian setzt zur Querung an und ich folge ihm,
wie ausgemacht.
Am Krn vorbei ist man auch schon in Kobarid. An der
Anschluss Ridge zum Stol erwartet uns starker Westwind der parallel zum
Hang bläst. Ich verliere immer mehr an Höhe und lande schließlich am
Landeplatz in Kobarid. Christian macht an einem Prallhang wieder Höhe
und schaut sich den Krn mit der Biwak Schachtel genauer von oben an. Das
Triglavmassiv im Nord sieht phantastische aus.
Ich packe Barfuß meinen Schirm zusammen und lege mich dann in die Sonne.
Nachdem Christian noch eine größere Runde abgeflogen ist, treffen wir
uns im Cafe neben dem Landeplatz. Im Hostel kochen wir noch Nudeln mit
frischem Tomatensalat. Dann gehen wir zufrieden ins Bett.
Montag, 13.4.
Fliegen in Tolmin Tag 2
Sein Plan geht leider nicht auf und er versenkt sich gerade noch oberhalb einer Schlucht. Das Plateau das er sich zum Landen ausgesucht hat ist zum Glück bewirtschaftet. Mit einer Bäuerin kommt er aus dem Hinterland zurück ins Haupttal.
Am Abend fahren wir mit dem Rad die 10 km bis zum "Vili's Camp" kurz vor Tolmin. Ein gemütliches Platzerl, direkt an der Socâ. Am Campingplatz watscheln Gänse und Enten herum. Die Hunde fischen in einen Seitenbach der Socâ.Vili ist ein entspannter und zufriedener Kerl. Gemeinsam mit einem anderen Flieger sitzen wir noch eine Zeit beisammen.
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