Wednesday, December 8, 2010

5. - 7. Dezember; Pali Aike Nationalpark


5. Dezember
Anreise Nationalpark Pali Aike

Am Vormittag verliessen wir unsere gut temperierte Sauna/Zimmer in Puerto Natales. Noch schnell Lebensmittel gekauft, dann gings mit dem Bus wieder nach Sueden.
An der Kreuzung Gbdor Phillipi stiegen wir aus. Dort goennten wir uns im Resti vor der Weiterfahrt einen Kaffee bzw. Kakao.
Nach der kurzen Rast stellten wir uns wieder an den Strassenrand um Richtung Pali Aike zu stoppen. Wenige Minuten spaeter blieb auch schon ein Auto stehen.
Zwischen drei Maedels + ein Kind im Kindersitz zwickten wir uns in das ueberfuellte Auto.
Da die Maedels auch in den Park wollten, gings etwas beengt ca. 150 km direkt in den abgelegenen Nationalpark Pali Aike.
Vorbei an Guanaco Herden und Nandus erreichten wir den Campingplatz. Dort nisteten wir uns in einem Blechunterstand ein. Zum Essen gabs Spaghetti mit Sardinen und Bier.Da es an dem Tag aussergewohnlich warm u. schwachwindig war, rannte Christian an dem Abend noch auf einen nahegelegenen Huegel.
Am Abend bekamen wir Besuch von einem Stinktier. Da wir ebenfalls nicht mehr nach Rosenblueten rochen, hielt es uns ev. fuer Artgenossen.







6. Dezember
Pampa Wanderung zur Laguna Ana

Da der Park nicht sehr gross war, gingen wir den Tag gemuetlich an. Nach einem leckeren Fruehstueck mit Cerealien, Milch und Obst starteten wir die Wandertour. Der Glaube, dass das Wetter hier schoener und waermer ist als im bergigen Patagonien war ein Irrglaube. Keine Sonne, dafuer mal wieder kalter, stuerrmischer Wind.
An der Laguna Ana konnten wir Flamingos beobachten. Der vom Conaf versprochene Puma mit Babys liess sich jedoch nicht blicken.
Querfeldein gings zurueck zu unserer Unterkunft, dort machten wir ein Nachmittagsschlaefchen das bis in den Abend andauerte. Bei dem kalten stuermischen Wind das Zelt zu verlassen waere auch menschenunwuerdig gewesen. Daher beschraenkten wir unsere Aktivitaeten auf Essen und Schlafen.






7. Dezember
Kraterbesichtigung; Fahrt nach Punta Arenas

Hoechst motiviert besichtigten wir noch das Highlight des Parks, die Vulkankrater. Anschliessend wanderten wir entlang einer Schotterpiste zurueck zum Parkausgang.
Nach 2h Gehzeit begegnete uns zufaellig der Parkwaechter mit seinem Quad.Da er scheinbar nichts besseres zu tun hatte, brachte er uns mit seinem Gelaendefahrzeug die restlichen Km an die Nationalpark Grenze.
Die Befuerchtung nur schwer vom wenig besuchten Park zur 30 km entfernten Hauptstrasse zu gelangen bestaetigte sich Gott sei Dank nicht. Zwei nette Maedls die ebenfalls den Park besuchten nahmen uns bis zur Hauptverkehrsroute mit.
An der Hauptstrasse angekommen hatten wir leider nicht so viel Glueck. Kein Auto bzw. Lastwagen blieb stehen. Im kalten Wind schien eine Stunde eine Ewigkeit zu sein.
Als wir eigentlich schon das Handtuch werfen u. in das nahegelegene Resti gehen wollten, nahm uns zum Glueck ein Reisebus bis Punta Arenas mit.
Die Sitznachbarin von Maria schmierte sich eine stark riechende Creme unter die Nase (nachdem Maria die Schuhe ausgezogen hatte). Scheinbar war fuer Maria u. Christian eine Koerperwaesche dringend noetig ;=)
Unser Vorhaben an dem Tag noch zu einer nahegelegenen Pingoin Kolonie zu stoppen verschoben wir auf einen anderen Tag, da wir nicht noch mal in der Kaelte stehen und stoppen wollten.
In Punta Arenas angekommen gingen wir unserer Lieblingsbeschaeftigung nach:
Kuchen essen und Kaffee bzw. Kakao schluerfen.
Anschliessend checkten wir im heimeligen "fin del mundo" (Ende der Welt) Hostel ein.
Somit konnte unser Reinigungsmarathon von Koerper, Haare und Kleidung beginnen.
Wohlriechend besuchten wir an dem Abend noch in ein Restaurant und eine Bar.





No comments:

Post a Comment