Tuesday, November 23, 2010

15. - 19. November; Altiplano

15. November
Fahrt Richtung Altiplano

Am Vormittag machte Christian noch einen Flug vom Alto Hospicio (Startplatz bei Iquique)
Nachmittags machten wir uns auf die Suche nach einem Mietauto.
Nachdem wir ein "geeignetes" Fahrzeug fuer unsere Wuestenexpedition gefunden hatten machten wir uns auf den Weg Richtung Altiplano.
Als es finster wurde bauten wir neben der Strasse unser Zelt auf u. uebernachteten dort.


16. November
Voll high

Nach einem kurzen Fruehstueck im Zelt setzten wir unseren Weg Richtung Altiplano fort.
Als wir bei einer "Tankstelle" vorbeikamen tankten wir unser Spuckerl voll u. stellten uns noch 3x5 Liter Kanister Benzin auf die Rueckbank, da es in der Gegend nur wenige Tankstellen gibt.

Leider war ein Kanister nicht ganz dicht u. verbreitete berauschende Benzindaempfe im Fahrzeug. Zusaetzlich wurde unser Hochgefuehl durch die duenn Luft verstaertkt, denn wir befanden uns auf ca. 3800m. Als die Strasse schlechter wurden versenkte Christian unser Spuckerl im Sand. Da wir aus eigener Kraft nicht mehr entkommen konnten, musste uns ein Baufahrzeug rausziehen.
Am spaeten Nachmittag erreichten wir ein verlassenes Hirtendorf. Da stuermischer Wind waehte schlugen wir dort unser Zelt in einem halb verfallenen Haus auf.


17. November

Aufstieg zum Vulkan Isluga (Tag 1)
Da wir an dem Tag sehr spaet aus unseren Schlafsaecken krochen nahmen wir erst am Nachmittag unsere erste Etappe zum Isluga Vulkan in Angriff.
Aufgrund schlechter Akklimatisierung u. schweren Gepaeck (unsere Schirme) war der Zu/Aufstieg zu unserem Hochlager (ca. 4800m) sehr muehsam.
Trotz der grossen Anstrengung machte Christian die Wanderung in dem weglosen Gelaende sehr viel Spass. Maria hatte an diesem Tag ein kleines Motivationstief.
Bei Daemmerung erreichten wir unseren Lagerplatz.

Als wir unser Zelt augebaut hatten, gabs zum Abendessen Babybrei u. Haferflocken.

Eingewickelt im Gleitschirm (Christian) u. im Schlafsack (Maria) versuchten wir dann zu schlafen. Da aber unser Puls aufgrund der schlechten Akklimatisierung sehr hoch war, schliefen wir diese Nacht nicht sehr viel.


18. November

Aufstieg/Abstieg zum Vulkan Isluga (Tag 2)

Nachdem wir um 8:00 Uhr morgens Richtung Gipfel losgingen, entschieden wir uns dazu unsere Schirme nicht mitzuschleppen (da der stuermische Wind, der die ganze Nacht blies, auch am Morgen nicht schwaecher wurde).
Christian war an dem Tag sehr muede u. ueberhaupt nicht zum Gehen motiviert. Maria musste ihn immerwieder zum Weitergehen ermuntern.
Nach 5h hatten wir die letzten 700 Hm zum Krater geschafft u. genossen im grausigen Schwefelgestank den grandiosen Ausblick.
Den Abstieg zurueck zur Hochebne meisterten wir in 3,5h

Anschliessend fuhren wir mit dem Auto an die Grenze zu Bolivien u. uebernachteten dort in einem Hostel.







19. November
Rueckfahrt nach Iquique

Am Vormittag ueberquerten wir mit unserem Spuckerl mehr oder weniger unwissentlich die Grenze zu Bolivien (wir fuhren ein Stueck vom Grenzposten entfernt, entlang einer Wuesten Schotterpiste ohne Kontrollposten ueber die Grenze).

Dort wollten wir uns einen Salzsee ansehen, doch Leider fanden wir die Strasse zum See nicht u. drehten wieder um.

Nach dieser Irrfahrt gings zurueck nach Iquique.
In der Stadt brachten wir unser Mietauto zurueck u. checkten in einem sehr netten Hostel (Backpacker) ein.

Abends gabs Steak, Cocktails u. tote Geier



Weitere Bilder von unserer Tour gibts unter:


http://picasaweb.google.com/RanklChristian/Chile#

No comments:

Post a Comment