Tuesday, November 23, 2010
21. - 23. November; Punta Arenas (Patagonien)
Flug nach Punta Arenas
Zu Mittag mit dem Taxi zum Flughafen gefahren.
In 12 Stunden (mit Zwischenstops in Antofagasta, Santiago u. Puerto Mont) nach Punta Arenas geflogen.
22. November
Karten fuer Riesco Insel gesucht
Nachdem wir erst um 1:00 Uhr frueh in Punta Arenas angekommen waren, goennten wir uns einen Ausschlaftag.
Nachmittags gings von einem Geschaeft in das naechste um Karten fuer die Insel Riesco zu besorgen. Leider war die Suche erfolglos.
23. November
Blog Spot schreiben u. Friedhofbesuch
Christian aktualisierte den Blog Spot.
Maria besuchte den oertlichen Friedhof.
15. - 19. November; Altiplano
Fahrt Richtung Altiplano
Am Vormittag machte Christian noch einen Flug vom Alto Hospicio (Startplatz bei Iquique)
Nachmittags machten wir uns auf die Suche nach einem Mietauto.
Nachdem wir ein "geeignetes" Fahrzeug fuer unsere Wuestenexpedition gefunden hatten machten wir uns auf den Weg Richtung Altiplano.
Als es finster wurde bauten wir neben der Strasse unser Zelt auf u. uebernachteten dort.
16. November
Voll high
Nach einem kurzen Fruehstueck im Zelt setzten wir unseren Weg Richtung Altiplano fort.
Als wir bei einer "Tankstelle" vorbeikamen tankten wir unser Spuckerl voll u. stellten uns noch 3x5 Liter Kanister Benzin auf die Rueckbank, da es in der Gegend nur wenige Tankstellen gibt.
Leider war ein Kanister nicht ganz dicht u. verbreitete berauschende Benzindaempfe im Fahrzeug. Zusaetzlich wurde unser Hochgefuehl durch die duenn Luft verstaertkt, denn wir befanden uns auf ca. 3800m. Als die Strasse schlechter wurden versenkte Christian unser Spuckerl im Sand. Da wir aus eigener Kraft nicht mehr entkommen konnten, musste uns ein Baufahrzeug rausziehen.
Am spaeten Nachmittag erreichten wir ein verlassenes Hirtendorf. Da stuermischer Wind waehte schlugen wir dort unser Zelt in einem halb verfallenen Haus auf.
Als wir unser Zelt augebaut hatten, gabs zum Abendessen Babybrei u. Haferflocken.
18. November
Anschliessend fuhren wir mit dem Auto an die Grenze zu Bolivien u. uebernachteten dort in einem Hostel.
Am Vormittag ueberquerten wir mit unserem Spuckerl mehr oder weniger unwissentlich die Grenze zu Bolivien (wir fuhren ein Stueck vom Grenzposten entfernt, entlang einer Wuesten Schotterpiste ohne Kontrollposten ueber die Grenze).
Dort wollten wir uns einen Salzsee ansehen, doch Leider fanden wir die Strasse zum See nicht u. drehten wieder um.
Nach dieser Irrfahrt gings zurueck nach Iquique.
In der Stadt brachten wir unser Mietauto zurueck u. checkten in einem sehr netten Hostel (Backpacker) ein.
Abends gabs Steak, Cocktails u. tote Geier
Weitere Bilder von unserer Tour gibts unter:
14. November; Iquique
Zu Mittag kochte Maria ein sehr leckeres Essen.
Spaeter reparierte Christian noch unsere Schirme, die von den wilden Startplaetzen ziemlich fertig aussahen.
Es mussten zwei Loecher geklebt u. drei angerissene Leinen getauscht werden.
Abends machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft, da wir keine Lust mehr hatten in unserem Zelt zu uebernachten.
Tuesday, November 9, 2010
4.11 - 13.11. Biwakflug von Antofagasta Richtung Norden
Start in Hornitos
Von Antofagasta fuhren wir ca. 50 km (Richtung Norden) nach Hornitos. In Hornitos wollten wir Essen fuer unsere ersten Flugetappen einkaufen.
Da dieses Nest leider ein Touristenort fuer Sommerbadegaeste ist, war das Dorf so gut wie ausgestorben. Bis auf ein paar Bauarbeiter war leider niemand anzutreffen.
Deshalb machten wir uns mit dem bisschen Essen das wir noch von unserer Busfahrt dabei hatten auf die Suche nach einem geeigneten Startberg.
Zur Siesta wanderten wir (beladen mit ueber 20 kg schweren Rucksaecken) in bruetender Hitze ca. 2h auf den 600m hoch gelegenen Startplatz.
Nachdem wir den mit scharfkantigen Steinen u. ausgedoerrten Kakteen uebersehten Startplatz erreichten, mussten wir mit der Starterei noch eine Weile warten, da die thermischen Abloesungen fuer einen sicheren Start zu stark waren.
Als um 5 Uhr Nachmittag der Wind weniger wurde, gings zu unserer ersten Etappe unserer Biwaktour Richtung Norden los.
(Anmerkung von Maria: Um 5 Uhr Nachmittags stieg der neue Mentor 2 zu seinem Jungfernflug in den chilenischen Himmel empor ;-)
Gemeinsam legten wir bei diesem teilweise sehr bockigen Abendflug in ca. 2,5 h eine Strecke von 25km zurùeck.
Zur Abenddaemmerung (7:30Uhr) landeten wir auf einem 700m hoch gelegenen Plateau nahe der Ortschaft Michilla.
Dort bauten wir unser neues Hubba Hubba auf.
Zum Essen gabs leckeres Wurst, Káese, Brot u. die Fruehstuecksbox von Turbus.
5. November
Flug nach Tocopilla
An diesem Morgen konnten wir uns mal so richtig ausschlafen, da sich unser Schlafplatz auch bestens zum Starten eignete.
Als uns gegen 12:30 Uhr Geier gutes Steigen anzeigten, starteten wir in die labile Fruehlingsluft.
Die Bedingungen waren an diesem Tag sehr gut.
Die Basis lag auf ca. 1200 m, teilweise hatten wir unterm Kondensat Steigwerte von 7m\s.
Mit der Unterstuetzung von einem 10er S/W Wind erreichten wir um kurz nach 16:00 Uhr unser 75 km entferntes Ziel, die Salpeterstadt Tocopilla.
Nachdem wir am am Strand gelandet waren, wurden wir von den Einheimischen herzlichst begruesst.
Der Hund der auf Christians Schirm pinkelte freute sich am Allermeisten ;-)
Einer der Einheimischen brachte uns mit dem Auto ins Zentrum.
Dort kauften wir Essen fuer die naechsten Tage.
Waerend ich mich anschliessend auf die Suche nach einer Unterkunft machte, blieb Maria bei unserem Gepaeck u. wurde von ein paar Schulkinder auf lustige Art unterhalten.
Am Abend goennten wir uns noch einen Hotdog + Fleischspiess+ Corona XXL.
6. November
Absaufer in Tocopilla
Am Morgen holten wir uns telefonisch beim Airport Iquique die Berechtigung fùer einen Einflug in den gesperrten Luftraum.
Anschliessend erklommen wir hoechstmotiviert in 1,5h den am Stadtrand liegenden Startberg.
Waerend unseren Startvorbereitungen feierten einige Jugendliche eine Bergmesse.
Die Flugbedingungen sahen an diesem Tag grausig aus.
Die 8/8 Bewoelkung hing tief unter den Berggipfeln, es hatte einen 15er Blasius aus Nord.
Maria Startete um 13:00 Uhr als Erste, aufgrund der gaga Flugbedingungen stand sie nach kurzer Zeit wieder am Boden.
Christian landete kurz darauf ebenfalls am Talboden neben Maria.
Da es an dem Tag nach keinem Weiterkommen aussah, gingen wir frustriert zurueck in die Stadt u. goennten uns Bierli + Fleischi.
Nicht mehr ganz so locker laessig stapften wir am Abend zum 2ten Mal auf den Startberg.
In der Abenddaemmerung bauten wir dann unser Hubba Hubba neben dem Gipfelkreuz auf.
Als Belohnung fuer den zweiten Aufstieg an diesem Tag gabs Kuchen u. Wein.
7. November
Blauer Himmel u. doch kein Weiterkommen
An diesem Morgen sah das Wetter komplett anders aus als am Vortag.
Der Himmel war blau u. es war keine einzige Wolke zu sehen.
Diese Tatsache stimmte uns zuversichtlich fuer einen Weiterflug Richtung Iquique.
Als dann gegen Mittag noch kein Cumulant zu sehen war, erneut starker N-Wind einsetzte und die Geier bei Kreisen mit den Fluegel flattern mussten, voerfluechtigte sich unser anfaenglicher Optimismus.
Christian startetes diesmal als Erster. Da es zu Beginn sehr zaeh nach oben ging, wartete Maria noch eine Weile. Als sich die Bedingungen besserten folgte Maria Christian.
Durch Marias frechen u. ungeduldigen Flugstil musste sie leider nach 15km landen.
Christian spiralisierte 800Hm ab u. landete wenig spaeter neben Maria.
Per Autostop gings dann ins naechste Dorf um Wasser u. Essen aufzufuellen.
Frisch beladen fuhren wir zurueck zu Marias unfreiwilligen Landeplatz.
Am nahegelegenen Wuestengolfplatz schlugen wir unser Nachtlager auf.
Waerenddessen wir am Abend den Tag beim Lagerfeuer ausklingen liessen,
klaute uns ein streunender Koeter Brot aus unserem Zelt.
Du Dreckshund du!
8. November
Leefliegerei
Nach einer Nacht am Strand wanderten wir durch Wuestensand u. Geroell auf einen ca. 250Hm hoch gelegenen Startplatz.
Dort starteten wir auf einen bei einem 30ger S Wind u. soarten bis zur sehr tiefen Basis auf.
Da zu Beginn die Bewoelkung keine Sonne durchliess, gurkten wir an dieser S-Flanke eine Weile lokal herum.
Als dann die Basis bedenklich tief wurde (ein Teil des Bergrueckens ueber den wir drueberschluepfen mussen war bereits im Nebel) entschlossen wir uns fuer einen Weiterflug Richtung Norden.
Also machten wir noch einmal max. Hoehe u. flogen mit einem 35iger S ueber die Kante ab ins Lee.
Einmal durch die Waschmaschine durch u. Maria stand schonwieder am Boden ;-(
Christian konnte einen bockigen Leebart (umsonst) ausgraben. An der Basis angekommen, stellte er fest, dass es Maria nicht geschafft hat.
Da wir uns nach 5 anstrengenden Flug/Gehtagen eine Pause goennen wollte, stoppten wir zurueck nach Tocopilla.
Drei lustige Gringos nahmen uns mit ihrem PickUp mit in die Stadt.
Beim Fischwirt bestellten wir mit Hilfe unseres Bilderbuches Muscheln.
Danach gabs noch Cristall u. Budweiser.
Hmmm!
Mit einem dicken lustigen Trucker gings dann Richtung Norden .
Den Tag verbrachten wir mit Essen, Herumhaengen u. Cocktail trinken.
weiter Richtung Iquique
Nach der Landung neben der Stadt machte sich Christian auf die Suche nach dem Flightpark Altazor von Phillip Malty wo Maria auf ihn wartete.
Nach gemeinsamen Hendl Essen in der Stadt sassen wir abends mit ein paar deutsch/oesterreichischen Fliegern vom Flightpark bei einem Flscherl Wein zusammen.
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