Als wir in Delhi um 8:00 Uhr Morgen ankamen wechselten wir Euros in Rupien u. suchten uns anschliessend ein Taxi das uns zu einem Hotel in der Naehe vom Motorradbasar bringen sollte. In dem Basar wollten wir uns zwei Motorraeder fuer die Reise kaufen. Im Zentrum von Dehi hielt der Taxifahrer bei einer Touristeninfo an um nach dem Weg zu fragen.
An der Touristeninfo bekamen wir die Auskunft, dass gebrauchte Motorraeder in Dharamsala (ist ca. 40 km von unserem ersten Reiseziel Bir entfernt) deutlicher guenstiger sind als in Delhi, da es dort viele Touristen (hauptsaechlich Israelis) gibt, die vor der Abreise noch schnell ihre Motorraeder loswerden wollen. Diese Info erschien uns glaubwuerdig, daher beschlossen wir so bald wie moeglich Richtung Bir zu fahren. Da alle Busse Richtung Bir fuer die naechsten 7 Tage ausgebucht waren beschlossen wir fuer die ca. 800 km nach Bir ein Taxi zu nehmen.
Unsere Taxifahrt war um 20:00 kurz vor Kangra fuer diesen Tag zu Ende, da der Taxifahrer muede war, was nach einer 10 stuendigen Fahrt auf indischen Strassen auch verstaendlich ist. Am naechsten Tag brachte uns der Taxifahrer nur noch nach Kangra (bei Dharamsala) , obwohl wir vor der Abfahrt in Delhi mit der Touristeninfo u. ihm den Preis fuer die Fahrt nach Bir u. nicht nach Dharamsala ausverhandelt hatten. Fuer die Weiterfahrt nach Bir wollte der Fahrer zusaetzlich 1500 Rupis haben, da uns das fuer ca. 50 km zu teuer war, fuhren wir von Kangar nach Bir mit dem local Bus (Kosten 45 Rupis pro Person).
Als wir zur Mittagszeit in der kleinen tibetischen Kolonie Bir ankamen u. mit unserem Gepaeck durch das Dorf wanderten, trafen wir zufaellig Duc, einen norwegischen Piloten, den wir letztes Jahr in Kumshet kennen lernten. Da gutes Flugwetter war, schmissen wir schnell unsere Sachen in Ducs Guesthouse, in dem auch wir fuer die naechste Zeit wohnen werden u. fuhren dann gleich rauf zun Startplatz.
Die Bedingungen sahen waehrend der Startvorbereitungen nicht besonders gut aus (Ueberentwicklung) der Flug wurde trotzdem sehr interessant, die Basis war auf ca. 3900, wir konnten an dem Nachmittag sogar noch eine kleine Strecke fliegen.
Die naechsten zwei Tage war kein Flugwetter, den ganzen Tag war dichte Bewoelkung am Himmel zu sehen, die meiste Zeit regnete es auch ziemlich stark.
Christian W. nutzte die Zeit sinnvoll u. begann ein paar russische Vokabel fuer Kirgistan zu lernen. Ich verbrachte die Zeit mit schlafen u. Essen.
Am zweiten Regentag ging ich zum Barbier um mich rassieren zu lassen, da ich mit meinem Bart, den ich mir in den letzten zwei Monaten wachsen liess schon ein wenig grausig aussah.
Die darauf folgenden vier Tage waren geniale Flugtage. An zwei Tagen waren auch groessere Strckenfluege moeglich (150 u. 160 km Zielrueck). Chistian W. flog beinahe die gleichen Strecken. An einem dieser Hammertage hatte ich unter einer schoenen schwarzen Wolke ehrliche 12m/s Steigen. Nach den vier guten Flugtagen folgte ein weniger guter Flugtag.
Der darauffolgende Tag war wieder von starken Ueberentwicklungen gepraegt u. somit kein Flugtag. Duc zeigte uns an dem Tag eine interessante, fuer uns neuartige Starttechnik. Waehrend dieser ersten zehn Tage in Bir lernten wir viele interessante Leute kennen, unter anderem auch drei Piloten, die schon einige male in Pakistan flogen. Von den Leuten bekamen wir einige interessante Infos. Diese drei Piloten (Brad, Fernando u. Matt) werden wir im Juni in Pakistan wieder treffen.
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