Am Tag nach unserer Ankunft hielt ich mich die meiste Zeit auf der Terrasse u. am Klo vom Guesthouse auf, da ich grausigen Durchfall hatte. Am Nachmittag brachte ich meine Hose zu einem Naeher, diese hatte ich bei der bivi Tour zerrissen.
Am Abend trafen wir uns mit Fernando und Brad um ueber Pakistan u. Kirgistan zu sprechen. Die Beiden wollten im Sommer ev. nach Kirgistan reisen. Als wir ihnen erzaehlten, dass die Flugausbeute in Kirgistan mit Sicherheit nicht so gross ist wie in Pakistan od. Indien war ihr Interesse fuer Kirgistan schnell verschwunden.
Am darauffolgenden Tag blieb Christian zu Hause, da er sich bei der Busfahrt eine Verkuehlung zugezogen hatte. Heute versuchten Wolf, Brad, Mat u. ich nach Manali zu fliegen. Doch es war aufgrund des sehr starken Windes sehr bockig, deshalb drehten wir nach der ersten Talquerung um u. flogen zurueck nach Bir.
Der naechste Tag war nicht viel besser, ich flog zum Big Face u. wieder retour nach Bir.
Am darauffolgenden Tag sind wir nicht geflogen, da die Bedingungen wieder nicht optimal waren. Christian u. ich nutzten die Zeit fuer Internetrecherchen bezueglich unserer Pakistantour, Jobsuche...
Im Friends Cafe verkaufte ich an einen Tibeter meinen alten Oberkoerperprotektor, den ich mir fuers Motorradfahren mitgenommen hatte. Da wir beschlossen hatten uns keine Motorrader zu kaufen, brauchte ich das Ding nicht mehr.
Wednesday, April 29, 2009
16-23 April, bivi Flug
Das Wetter sah nun endlich wieder nach gutem Flugwetter aus.
Christian u. ich packten schon frueh morgens unsere Sachen. Diesmal stopften wir auch unser Bivi Zeug in den Packsack. Unsere Zusatzausruestung fuers Bivifliegen bestand aus: Rucksackregenhuelle, Seidenschlafsack, Zelt, Thermarest Matte, Stirnlampe, Feuerzeug, eine Packung Knaecke Brot, 2x Bounty, 1x Packung Toastkaese, Karte India North (M 1:1 750 000) u. 1,5 Liter Wasser.
Die Auffahrt auf den Startplatz dauerte an diesem Tag etwas laenger, da der Taxifahrer extrem langsam fuhr u. das Autofahren nicht besonders gut beherrschte. Nach 15 min. Fahrzeit blieb er an einem Schrein stehen u. zuendete dort ein Raeucherstaebchen an. Diese Aktion trug aber leider nicht zur Verbesserung seines Fahrstiels bei, denn ein paar Kehren weiter rammte er mit voller Wucht einen grossen Felsbrocken. Zu guter letzt trafen wir kurz vor dem Startplatz noch einen weiteren Taxifahrer, der mit seinem Auto eine Panne hatte. Daraufhin mussten wir das ganze Gepaeck in unser Taxi verfrachten, dass auch wieder eine Weile dauerte. Nach ca, 50 Min. erreichten wir dann endlich den Startplatz.
Als wir um halb Zwoelf starteten waren die Bedingungen noch schwach. Nach der ersten Talquerung wuden die Bedingungen dann deutlich staerker. Dort erreichten wir auch zum ersten mal eine Basishoehe von ueber 5000 m. An der Basis wurde mir richtig kalt, da ich vergessen hatte unter meinem Radlhelm eine Haube aufzusetzen und mir warme Faeustlinge anzuziehen. Die Haube war schnell aufgesetzt, da ich diese in der Brusttasche meiner Jacke hatte.
Schwierig wurde es erst mit den Faeustlingen, denn die hatte ich im Rueckenfach vom Gurtzeug verstaut. Um waehrend dem Flug an das Rueckenfach ranzukommen muss man die Beinschlaufen so weit wie moeglich lockern, aus den Schultergurten schluepfen u. sich danach um nicht ganz 180 im Gurtzeug verdrehen. Hoert sich einfach an, ist es aber nicht, ich hab fuer die ganze Aktion in unruhiger Luft ca. 15 Min. benoetigt u. habs sogar geschafft, dass dabei kein anderes Zeugs rausgefallen ist.
Um halb sechs Uhr abends landeten wir nach 100 km (dirkte Linie gemessen Start - Landepunkt) auf einer Almwiese (3300m), die sich auch gut zum Starten fuer den naechten Tag eignete. Da es sehr windig war stiegen wir 200m bis zur Baumgrenze ab um dort unsere Zelte aufzustellen. Kurz vor Sonnenuntergang (7:15) machten wir Feuer. Danach gabs ein bescheidenes Abendmal bestehend aus sechs Scheiben Knaeckebrot u. vier Scheiben Toastkaese.
Der naechst Tag begann nach dem Abbauen der Zelte u. dem Fruehstueck mit Wassersuchen. Als wir die Hoffnung Wasser zu finden schon fast aufgegeben hatten, fanden wir dann doch noch ein Schneefeld, aus dem ein kleines Baechlein rauskam.
Wir starteten diesmal erst um ca. 13:00. Nach dem Start gings zaeh nach oben, die Thermik war sehr windzerrissen. Nach langem Kaempfen war ich endlich an der Basis, nur Christian W. war nicht mehr zu sehen. Nach 15 minuetigen warten an der Basis konnte ich ihn immer noch nicht sehen. Deshalb entschied ich mich alleine weiter Richtung SO zu fliegen.
Heute war es wichtig nicht zu weit nach O zu fliegen, da in diese Richtung die Grenze zu Tiebet nicht weit entfernt lag. Nach der ersten Talquerung wurde die Landschaft richtig interessant, die Berge waren in der Gegend bereits ueber 5000m hoch u. grossteils mit Schnee u. Eis bedeckt. Die Wolkenbasis war auf 5500m.
Als ich nach einer kurzen Gleitstrecke an einer Bergflanke aufsoarte u. Richtung W schaute, sah ich einen kleinen blauen Punkt der sich auf mich zu bewegte. Der kleine blaue Punkt war Christian. Nach einer kurzen Wartezeit an der Basis waren wir wieder vereint u. konnten gemeinsam auf Strecke gehen. Das Thermiksuchen u. Zentrieren wurde von Stunde zu Stunde schwieriger, da nun der Westwind immer staerker wurde.
Um ca. 5:00 entschieden wir uns auf auf einem 3800m hoch gelegenen Schneefed top zu landen, da die Bedingungen immer schaerfer wurden. Die Windgeschwindigkeit war zum Schluss teilweise schon ueber der Trimmgeschwindigkeit unserer kleinen Bergsteigerschirme (in der grossen Hoehe + 10kg Ueberladung haben unsere Schirme eine Trimmgeschw. von ueber 40km/h).
Um dem kraeftigen Wind zu entfliehen sind wir 100 Hoehenmeter ins Lee abgestiegen u. haben dort unsere Zelte aufgestellt. Da es draussen schon sehr kalt war u. kein Brennholz zu finden war hat es sich jeder nach dem Essen (Knaeckebrot + ein Riegel Bounty) in seinem Zelt gemuetlich gemacht.
Am naechsten Morgen nach einem erholsamen Schlaf war an meinem Innenzelt Eis zu sehen, dass bedeutet, es muss diese Nacht deutlich unter Null Grad gehabt haben.
Gratulation an Gradient, der Delight fliegt nicht nur hervorragend, den Schirm kann man auch ohne Probleme als 3 Season Schlafsack verwenden ;-).
Als wir um 10:00 Uhr am Startplatz standen war der Wind noch staerker als am Vortag.
Da es nicht danach aussah, als wuerde der Wind demnaechst schwecher werden, entschieden wir uns entlang einer Ridge Richtung Osten zu wandern.
Nach einer drei stuendigen Wanderung erreichten wir das Ende der Ridge. Auch hier war der Wind immer noch deutlich zu stark zum Fliegen. Wir beschlossen zu warten u. hofften, dass der Wind in den Abendstunden nachlaesst. Ab 5:00 liess dann der Wind tatsaechlich deutlich nach, somit mussten wir nicht zu Fuss ins Tal absteigen um Proviant zu tanken.
Um 6:00 abends landeten wir auf einem Acker neben einem Bergbauerndorf. Kurz nach unserer Landung war das ganze Dorf um uns versammelt. Die Verstaendigung zwischen uns u. den Dorfbewohnern erfolgte hauptzaechlich mit Haenden u. Fuessen, da die Leute in dem Dorf nur ein paar Brocken Englisch sprachen.
Nachdem wir unser Zeugs zusammengepackt hatten wurden wir von einem der Dorfbewohner in sein Haus eingeladen. Zu Beginn sitzten wir mit der halben Grossfamilie auf dem Balkon u. zeigten ihnen auf unserer Karte die geflogene Flugroute + Fotos von unserer Tour.
Nach Sonnenuntergang gingen wir dann in einen grossen Raum, der als Wohn, Ess u. Schlafzimmer fuer die ganze Familie diente. Dort wurde uns dann die gesamte Familie vorgestellt. Nach einer langen u. spassigen Unterhaltung (zwischendurch sang uns der Hausherr sogar ein paar Volkslieder auf Hindi vor) gab es dann spaet abends Essen.
Das Essen bestand aus Ruti (Fladenbrot), Kartoffel mit Spinat, Reis u. einer Linsensuppe.
Das gesamte Essen war sehr lecker. Um die Verdauung zu foerdern od. ev. auch aus anderen Gruenden wurde uns Marihuana offeriert (das Kraut waechst hier vor jedem Haus im Garten). Als ich den Hausherr fragte wo denn hier das Klo sei, gingen mit mir sechs Leute raus vor die Haustuer u. meinten:"Toilet here" u. pinkelten alle gemeinsam vor den Hauseingang ;-).
Nach der Toiletaktion legten wir uns mit der gesamten Sippe im Gemeinschaftsraum auf den Boden um zu Schlafen.
Am naechsten Morgen gabs ein kraeftigendes Fruehstueck (Reis, Kartoffel, Ruti, Linsensuppe). Nach einer sehr herzlichen Verabschieung vom gesamten Dorf wanderten wir, begleitet von einer Schar Kinder, ca. 45 Minuten auf einen SW Startpatz. Leider war der Westwind auch heute wieder sehr stark, obwohl wir uns an diesem Tag einen deutlich niedrigeren Startplatz aussuchten. An dem Startplatz warteten wir den ganzen Tag bis sechs Uhr abends, doch der Wind wurde diesmal nicht schwaecher.
Da wir wieder nichts zu Essen hatten u. die Gastfreudschaft der Bergbauern nicht ueberstrapazieren wollten beschlossen wir ins Tal abzusteigen, um im naechsten Ort Lebensmittel einzukaufen. Waehrend dem Abstieg ins Tal kamen wir an zwei weiteren Bauernsiedlungen vorbei. Die Bewohner blickten jedesmal etwas verwundert als sie uns vorbeiwandern sahen, ich denke in diese Gegend hat es noch nicht oft Westler verschlagen.
Kurz vorm Tal durchwanderten wir eine Brandrodungsflaeche, bei der das Unterholz vom Wald abgebrannt wird um Weidefleche fuers Vieh zu schaffen. Diese Brandrodung wird in Nordindien sehr haeufig praktiziert u. hat mir waehrend meiner Fluege schon oft die Windrichtung u. Staerke angezeigt. Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir die im Tal verlaufende Schotterstrasse (Die Bergdoerfer sind nur zu Fuss erreichbar). Neben der Strasse bauten wir unsere Zelte auf.
Am naechsten Tag brachen wir um 6:30 auf u. wanderten entlang der Schotterpiste bis zur ersten kleinen Siedlung. Die Siedlung bestand aus zehn Haeusern u. einem "Wirt" wo wir kurz einen Chai tranken u. danach auf einem Wanderweg weiter Richtung Tiuni wanderten. Nach 1,5 h erreichten wir die Strasse die nach Tuni fuehrte. Hier entschieden wir uns mit dem Bus weiter zu fahren, da das Wandern auf der Strasse, auch wenn diese kaum befahren wird, wenig Spass machte. Die Bus + Sammeltaxi Reise nach Tuni dauerte ca. 3,5 h.
In Tiuni kauften wir Lebensmittel ein u. entschieden uns am naechsten Tag mit dem Bus weiter nach Chakrata (von Tuni ca. 30 km Luftlinie entfernt) zu fahren, da dieser Ort auf einem Berg (3000m) liegt und sich laut Karte ev. als guter Startplatz eignet.
Am naechsten Tag stiegen wir um 5:00 frueh in den Bus Richtung Chakrata. Die Busfahrt dauerte deutlich laenger (7,5h) als erwartet, da sich die Strasse nach Chakrata ewig lange (85 km) mitten im Nirgendwo dahinschlaengelt. Diese Strasse war eine in den Berg geschnittene einspurige Schotterpiste, gleich neben der Strasse gings oftmals mehr als 1000m steil nach unten. Gegenverkehr war jedemal ein haarstraeubendes Erlebnis.
Als wir in Chakrata ankamen sahen die Bedingungen fuers Fliegen gut aus. Deshalb gingen wir sofort auf Startplatzsuche. Die Suche musste allerdings sehr schnell abgebrochen werden, da uns ein Militaertuep in einer freundlichen Art u. Weise darauf hinwies, dass das Gebiet hier fuer Auslaender gesperrt sei und wir ihm zum Posten folgen sollen. Am Posten angekommen, wurden wir befragt, wie es uns meoglich war, bis hier her zu kommen, da an den Strassen ueberall Kontrollen durchgefuehrt werden. Als wir ihm erklaerten, dass wir mit dem Bus angereist sind u. nicht wussten, dass wir hier was Verbotenes machten u. auch nicht kontrolliert wurden, war die Situation schnell geklaert. Wir mussten auf dem Posten noch ein Formular ausfuellen u. unseren Pass + Visa herzeigen. Danach wurden wir aus dem Sperrgebiet bis ins Flachland nach Dhera Dune verfrachtet (2,5h Fahrzeit). In Dhera Dune durften wir uns wieder frei bewegen.
Hier entschieden wir uns dann auch fuer die Rueckreise nach Bir. Die Rueckreise erfolgte mit einem direkt Bus nach Dharamsala (13h). Kurz vor dem Losfahren begannen zwei Inder hysterisch Parfum zu verspruehen, da auf der hintersten Bank zwei baertige Iltise lagen die scheinbar unangenehm rochen.
Als wir um 6 Uhr morgens Dharamsala erreichten waren wir komplett fertig, da ein Schlafen aufgrund der schlechten Strassen kaum moeglich war. Manchmal hebelten uns Schlagloecher einen viertel Meter hoch aus den Sitzen. Nach der Ankunft gingen wir in ein tibetisches Lokal wo wir fuehstuecken wollten. Wir waren aber so muede, dass wir waehrend dem Fruehstueck einschliefen. Als uns die Lokalbesitzerin aufweckte hatte ich Sabber am Bart u. am T-Shirt, wir waren sicherlich kein schoener Anblick fuer die anderen Gaeste. Die Chefin machte uns das Angebot bis 11:00 in einem ihrer Hotelzimmer gratis zu schlafen, dieses Angebot nahmen wir gerne an.
Nach dem Nickerchen fuhren wir mit dem Taxi rauf zum Startplatz um die letzten Kilometer nach Bir zu fliegen (fuer die Busfahrt von Dharamsala nach Bir haetten wir sicherlich nochmals vier Stunden benoetigt). Die Bedingungen waren an dem Tag ausgezeichnet, wir mussten in Daramsala nur einmal aufdrehen und konnten dann die 40 km im Geradeausflug zuruecklegen. Nach der Landung in Bir gingen wir ins Friends Cafe essen, dort trafen wir den einheimischen Piloten Bruce der uns erzaehlte, dass sich einige Leute Sorgen um uns machten, da wir sechs Tage abwesend waren u. uns nicht meldeten. Den restlichen Tag verbrachten wir nur mit herumhaengen, da wir von unserer Tour noch ziemlich fertig waren.
Christian u. ich packten schon frueh morgens unsere Sachen. Diesmal stopften wir auch unser Bivi Zeug in den Packsack. Unsere Zusatzausruestung fuers Bivifliegen bestand aus: Rucksackregenhuelle, Seidenschlafsack, Zelt, Thermarest Matte, Stirnlampe, Feuerzeug, eine Packung Knaecke Brot, 2x Bounty, 1x Packung Toastkaese, Karte India North (M 1:1 750 000) u. 1,5 Liter Wasser.
Die Auffahrt auf den Startplatz dauerte an diesem Tag etwas laenger, da der Taxifahrer extrem langsam fuhr u. das Autofahren nicht besonders gut beherrschte. Nach 15 min. Fahrzeit blieb er an einem Schrein stehen u. zuendete dort ein Raeucherstaebchen an. Diese Aktion trug aber leider nicht zur Verbesserung seines Fahrstiels bei, denn ein paar Kehren weiter rammte er mit voller Wucht einen grossen Felsbrocken. Zu guter letzt trafen wir kurz vor dem Startplatz noch einen weiteren Taxifahrer, der mit seinem Auto eine Panne hatte. Daraufhin mussten wir das ganze Gepaeck in unser Taxi verfrachten, dass auch wieder eine Weile dauerte. Nach ca, 50 Min. erreichten wir dann endlich den Startplatz.
Als wir um halb Zwoelf starteten waren die Bedingungen noch schwach. Nach der ersten Talquerung wuden die Bedingungen dann deutlich staerker. Dort erreichten wir auch zum ersten mal eine Basishoehe von ueber 5000 m. An der Basis wurde mir richtig kalt, da ich vergessen hatte unter meinem Radlhelm eine Haube aufzusetzen und mir warme Faeustlinge anzuziehen. Die Haube war schnell aufgesetzt, da ich diese in der Brusttasche meiner Jacke hatte.
Schwierig wurde es erst mit den Faeustlingen, denn die hatte ich im Rueckenfach vom Gurtzeug verstaut. Um waehrend dem Flug an das Rueckenfach ranzukommen muss man die Beinschlaufen so weit wie moeglich lockern, aus den Schultergurten schluepfen u. sich danach um nicht ganz 180 im Gurtzeug verdrehen. Hoert sich einfach an, ist es aber nicht, ich hab fuer die ganze Aktion in unruhiger Luft ca. 15 Min. benoetigt u. habs sogar geschafft, dass dabei kein anderes Zeugs rausgefallen ist.
Um halb sechs Uhr abends landeten wir nach 100 km (dirkte Linie gemessen Start - Landepunkt) auf einer Almwiese (3300m), die sich auch gut zum Starten fuer den naechten Tag eignete. Da es sehr windig war stiegen wir 200m bis zur Baumgrenze ab um dort unsere Zelte aufzustellen. Kurz vor Sonnenuntergang (7:15) machten wir Feuer. Danach gabs ein bescheidenes Abendmal bestehend aus sechs Scheiben Knaeckebrot u. vier Scheiben Toastkaese.
Der naechst Tag begann nach dem Abbauen der Zelte u. dem Fruehstueck mit Wassersuchen. Als wir die Hoffnung Wasser zu finden schon fast aufgegeben hatten, fanden wir dann doch noch ein Schneefeld, aus dem ein kleines Baechlein rauskam.
Wir starteten diesmal erst um ca. 13:00. Nach dem Start gings zaeh nach oben, die Thermik war sehr windzerrissen. Nach langem Kaempfen war ich endlich an der Basis, nur Christian W. war nicht mehr zu sehen. Nach 15 minuetigen warten an der Basis konnte ich ihn immer noch nicht sehen. Deshalb entschied ich mich alleine weiter Richtung SO zu fliegen.
Heute war es wichtig nicht zu weit nach O zu fliegen, da in diese Richtung die Grenze zu Tiebet nicht weit entfernt lag. Nach der ersten Talquerung wurde die Landschaft richtig interessant, die Berge waren in der Gegend bereits ueber 5000m hoch u. grossteils mit Schnee u. Eis bedeckt. Die Wolkenbasis war auf 5500m.
Als ich nach einer kurzen Gleitstrecke an einer Bergflanke aufsoarte u. Richtung W schaute, sah ich einen kleinen blauen Punkt der sich auf mich zu bewegte. Der kleine blaue Punkt war Christian. Nach einer kurzen Wartezeit an der Basis waren wir wieder vereint u. konnten gemeinsam auf Strecke gehen. Das Thermiksuchen u. Zentrieren wurde von Stunde zu Stunde schwieriger, da nun der Westwind immer staerker wurde.
Um ca. 5:00 entschieden wir uns auf auf einem 3800m hoch gelegenen Schneefed top zu landen, da die Bedingungen immer schaerfer wurden. Die Windgeschwindigkeit war zum Schluss teilweise schon ueber der Trimmgeschwindigkeit unserer kleinen Bergsteigerschirme (in der grossen Hoehe + 10kg Ueberladung haben unsere Schirme eine Trimmgeschw. von ueber 40km/h).
Um dem kraeftigen Wind zu entfliehen sind wir 100 Hoehenmeter ins Lee abgestiegen u. haben dort unsere Zelte aufgestellt. Da es draussen schon sehr kalt war u. kein Brennholz zu finden war hat es sich jeder nach dem Essen (Knaeckebrot + ein Riegel Bounty) in seinem Zelt gemuetlich gemacht.
Am naechsten Morgen nach einem erholsamen Schlaf war an meinem Innenzelt Eis zu sehen, dass bedeutet, es muss diese Nacht deutlich unter Null Grad gehabt haben.
Gratulation an Gradient, der Delight fliegt nicht nur hervorragend, den Schirm kann man auch ohne Probleme als 3 Season Schlafsack verwenden ;-).
Als wir um 10:00 Uhr am Startplatz standen war der Wind noch staerker als am Vortag.
Da es nicht danach aussah, als wuerde der Wind demnaechst schwecher werden, entschieden wir uns entlang einer Ridge Richtung Osten zu wandern.
Nach einer drei stuendigen Wanderung erreichten wir das Ende der Ridge. Auch hier war der Wind immer noch deutlich zu stark zum Fliegen. Wir beschlossen zu warten u. hofften, dass der Wind in den Abendstunden nachlaesst. Ab 5:00 liess dann der Wind tatsaechlich deutlich nach, somit mussten wir nicht zu Fuss ins Tal absteigen um Proviant zu tanken.
Um 6:00 abends landeten wir auf einem Acker neben einem Bergbauerndorf. Kurz nach unserer Landung war das ganze Dorf um uns versammelt. Die Verstaendigung zwischen uns u. den Dorfbewohnern erfolgte hauptzaechlich mit Haenden u. Fuessen, da die Leute in dem Dorf nur ein paar Brocken Englisch sprachen.
Nachdem wir unser Zeugs zusammengepackt hatten wurden wir von einem der Dorfbewohner in sein Haus eingeladen. Zu Beginn sitzten wir mit der halben Grossfamilie auf dem Balkon u. zeigten ihnen auf unserer Karte die geflogene Flugroute + Fotos von unserer Tour.
Nach Sonnenuntergang gingen wir dann in einen grossen Raum, der als Wohn, Ess u. Schlafzimmer fuer die ganze Familie diente. Dort wurde uns dann die gesamte Familie vorgestellt. Nach einer langen u. spassigen Unterhaltung (zwischendurch sang uns der Hausherr sogar ein paar Volkslieder auf Hindi vor) gab es dann spaet abends Essen.
Das Essen bestand aus Ruti (Fladenbrot), Kartoffel mit Spinat, Reis u. einer Linsensuppe.
Das gesamte Essen war sehr lecker. Um die Verdauung zu foerdern od. ev. auch aus anderen Gruenden wurde uns Marihuana offeriert (das Kraut waechst hier vor jedem Haus im Garten). Als ich den Hausherr fragte wo denn hier das Klo sei, gingen mit mir sechs Leute raus vor die Haustuer u. meinten:"Toilet here" u. pinkelten alle gemeinsam vor den Hauseingang ;-).
Nach der Toiletaktion legten wir uns mit der gesamten Sippe im Gemeinschaftsraum auf den Boden um zu Schlafen.
Am naechsten Morgen gabs ein kraeftigendes Fruehstueck (Reis, Kartoffel, Ruti, Linsensuppe). Nach einer sehr herzlichen Verabschieung vom gesamten Dorf wanderten wir, begleitet von einer Schar Kinder, ca. 45 Minuten auf einen SW Startpatz. Leider war der Westwind auch heute wieder sehr stark, obwohl wir uns an diesem Tag einen deutlich niedrigeren Startplatz aussuchten. An dem Startplatz warteten wir den ganzen Tag bis sechs Uhr abends, doch der Wind wurde diesmal nicht schwaecher.
Da wir wieder nichts zu Essen hatten u. die Gastfreudschaft der Bergbauern nicht ueberstrapazieren wollten beschlossen wir ins Tal abzusteigen, um im naechsten Ort Lebensmittel einzukaufen. Waehrend dem Abstieg ins Tal kamen wir an zwei weiteren Bauernsiedlungen vorbei. Die Bewohner blickten jedesmal etwas verwundert als sie uns vorbeiwandern sahen, ich denke in diese Gegend hat es noch nicht oft Westler verschlagen.
Kurz vorm Tal durchwanderten wir eine Brandrodungsflaeche, bei der das Unterholz vom Wald abgebrannt wird um Weidefleche fuers Vieh zu schaffen. Diese Brandrodung wird in Nordindien sehr haeufig praktiziert u. hat mir waehrend meiner Fluege schon oft die Windrichtung u. Staerke angezeigt. Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir die im Tal verlaufende Schotterstrasse (Die Bergdoerfer sind nur zu Fuss erreichbar). Neben der Strasse bauten wir unsere Zelte auf.
Am naechsten Tag brachen wir um 6:30 auf u. wanderten entlang der Schotterpiste bis zur ersten kleinen Siedlung. Die Siedlung bestand aus zehn Haeusern u. einem "Wirt" wo wir kurz einen Chai tranken u. danach auf einem Wanderweg weiter Richtung Tiuni wanderten. Nach 1,5 h erreichten wir die Strasse die nach Tuni fuehrte. Hier entschieden wir uns mit dem Bus weiter zu fahren, da das Wandern auf der Strasse, auch wenn diese kaum befahren wird, wenig Spass machte. Die Bus + Sammeltaxi Reise nach Tuni dauerte ca. 3,5 h.
In Tiuni kauften wir Lebensmittel ein u. entschieden uns am naechsten Tag mit dem Bus weiter nach Chakrata (von Tuni ca. 30 km Luftlinie entfernt) zu fahren, da dieser Ort auf einem Berg (3000m) liegt und sich laut Karte ev. als guter Startplatz eignet.
Am naechsten Tag stiegen wir um 5:00 frueh in den Bus Richtung Chakrata. Die Busfahrt dauerte deutlich laenger (7,5h) als erwartet, da sich die Strasse nach Chakrata ewig lange (85 km) mitten im Nirgendwo dahinschlaengelt. Diese Strasse war eine in den Berg geschnittene einspurige Schotterpiste, gleich neben der Strasse gings oftmals mehr als 1000m steil nach unten. Gegenverkehr war jedemal ein haarstraeubendes Erlebnis.
Als wir in Chakrata ankamen sahen die Bedingungen fuers Fliegen gut aus. Deshalb gingen wir sofort auf Startplatzsuche. Die Suche musste allerdings sehr schnell abgebrochen werden, da uns ein Militaertuep in einer freundlichen Art u. Weise darauf hinwies, dass das Gebiet hier fuer Auslaender gesperrt sei und wir ihm zum Posten folgen sollen. Am Posten angekommen, wurden wir befragt, wie es uns meoglich war, bis hier her zu kommen, da an den Strassen ueberall Kontrollen durchgefuehrt werden. Als wir ihm erklaerten, dass wir mit dem Bus angereist sind u. nicht wussten, dass wir hier was Verbotenes machten u. auch nicht kontrolliert wurden, war die Situation schnell geklaert. Wir mussten auf dem Posten noch ein Formular ausfuellen u. unseren Pass + Visa herzeigen. Danach wurden wir aus dem Sperrgebiet bis ins Flachland nach Dhera Dune verfrachtet (2,5h Fahrzeit). In Dhera Dune durften wir uns wieder frei bewegen.
Hier entschieden wir uns dann auch fuer die Rueckreise nach Bir. Die Rueckreise erfolgte mit einem direkt Bus nach Dharamsala (13h). Kurz vor dem Losfahren begannen zwei Inder hysterisch Parfum zu verspruehen, da auf der hintersten Bank zwei baertige Iltise lagen die scheinbar unangenehm rochen.
Als wir um 6 Uhr morgens Dharamsala erreichten waren wir komplett fertig, da ein Schlafen aufgrund der schlechten Strassen kaum moeglich war. Manchmal hebelten uns Schlagloecher einen viertel Meter hoch aus den Sitzen. Nach der Ankunft gingen wir in ein tibetisches Lokal wo wir fuehstuecken wollten. Wir waren aber so muede, dass wir waehrend dem Fruehstueck einschliefen. Als uns die Lokalbesitzerin aufweckte hatte ich Sabber am Bart u. am T-Shirt, wir waren sicherlich kein schoener Anblick fuer die anderen Gaeste. Die Chefin machte uns das Angebot bis 11:00 in einem ihrer Hotelzimmer gratis zu schlafen, dieses Angebot nahmen wir gerne an.
Nach dem Nickerchen fuhren wir mit dem Taxi rauf zum Startplatz um die letzten Kilometer nach Bir zu fliegen (fuer die Busfahrt von Dharamsala nach Bir haetten wir sicherlich nochmals vier Stunden benoetigt). Die Bedingungen waren an dem Tag ausgezeichnet, wir mussten in Daramsala nur einmal aufdrehen und konnten dann die 40 km im Geradeausflug zuruecklegen. Nach der Landung in Bir gingen wir ins Friends Cafe essen, dort trafen wir den einheimischen Piloten Bruce der uns erzaehlte, dass sich einige Leute Sorgen um uns machten, da wir sechs Tage abwesend waren u. uns nicht meldeten. Den restlichen Tag verbrachten wir nur mit herumhaengen, da wir von unserer Tour noch ziemlich fertig waren.
6-15 April, Ankunft Delhi u. Bir
Als wir in Delhi um 8:00 Uhr Morgen ankamen wechselten wir Euros in Rupien u. suchten uns anschliessend ein Taxi das uns zu einem Hotel in der Naehe vom Motorradbasar bringen sollte. In dem Basar wollten wir uns zwei Motorraeder fuer die Reise kaufen. Im Zentrum von Dehi hielt der Taxifahrer bei einer Touristeninfo an um nach dem Weg zu fragen.
An der Touristeninfo bekamen wir die Auskunft, dass gebrauchte Motorraeder in Dharamsala (ist ca. 40 km von unserem ersten Reiseziel Bir entfernt) deutlicher guenstiger sind als in Delhi, da es dort viele Touristen (hauptsaechlich Israelis) gibt, die vor der Abreise noch schnell ihre Motorraeder loswerden wollen. Diese Info erschien uns glaubwuerdig, daher beschlossen wir so bald wie moeglich Richtung Bir zu fahren. Da alle Busse Richtung Bir fuer die naechsten 7 Tage ausgebucht waren beschlossen wir fuer die ca. 800 km nach Bir ein Taxi zu nehmen.
Unsere Taxifahrt war um 20:00 kurz vor Kangra fuer diesen Tag zu Ende, da der Taxifahrer muede war, was nach einer 10 stuendigen Fahrt auf indischen Strassen auch verstaendlich ist. Am naechsten Tag brachte uns der Taxifahrer nur noch nach Kangra (bei Dharamsala) , obwohl wir vor der Abfahrt in Delhi mit der Touristeninfo u. ihm den Preis fuer die Fahrt nach Bir u. nicht nach Dharamsala ausverhandelt hatten. Fuer die Weiterfahrt nach Bir wollte der Fahrer zusaetzlich 1500 Rupis haben, da uns das fuer ca. 50 km zu teuer war, fuhren wir von Kangar nach Bir mit dem local Bus (Kosten 45 Rupis pro Person).
Als wir zur Mittagszeit in der kleinen tibetischen Kolonie Bir ankamen u. mit unserem Gepaeck durch das Dorf wanderten, trafen wir zufaellig Duc, einen norwegischen Piloten, den wir letztes Jahr in Kumshet kennen lernten. Da gutes Flugwetter war, schmissen wir schnell unsere Sachen in Ducs Guesthouse, in dem auch wir fuer die naechste Zeit wohnen werden u. fuhren dann gleich rauf zun Startplatz.
Die Bedingungen sahen waehrend der Startvorbereitungen nicht besonders gut aus (Ueberentwicklung) der Flug wurde trotzdem sehr interessant, die Basis war auf ca. 3900, wir konnten an dem Nachmittag sogar noch eine kleine Strecke fliegen.
Die naechsten zwei Tage war kein Flugwetter, den ganzen Tag war dichte Bewoelkung am Himmel zu sehen, die meiste Zeit regnete es auch ziemlich stark.
Christian W. nutzte die Zeit sinnvoll u. begann ein paar russische Vokabel fuer Kirgistan zu lernen. Ich verbrachte die Zeit mit schlafen u. Essen.
Am zweiten Regentag ging ich zum Barbier um mich rassieren zu lassen, da ich mit meinem Bart, den ich mir in den letzten zwei Monaten wachsen liess schon ein wenig grausig aussah.
Die darauf folgenden vier Tage waren geniale Flugtage. An zwei Tagen waren auch groessere Strckenfluege moeglich (150 u. 160 km Zielrueck). Chistian W. flog beinahe die gleichen Strecken. An einem dieser Hammertage hatte ich unter einer schoenen schwarzen Wolke ehrliche 12m/s Steigen. Nach den vier guten Flugtagen folgte ein weniger guter Flugtag.
Der darauffolgende Tag war wieder von starken Ueberentwicklungen gepraegt u. somit kein Flugtag. Duc zeigte uns an dem Tag eine interessante, fuer uns neuartige Starttechnik. Waehrend dieser ersten zehn Tage in Bir lernten wir viele interessante Leute kennen, unter anderem auch drei Piloten, die schon einige male in Pakistan flogen. Von den Leuten bekamen wir einige interessante Infos. Diese drei Piloten (Brad, Fernando u. Matt) werden wir im Juni in Pakistan wieder treffen.
An der Touristeninfo bekamen wir die Auskunft, dass gebrauchte Motorraeder in Dharamsala (ist ca. 40 km von unserem ersten Reiseziel Bir entfernt) deutlicher guenstiger sind als in Delhi, da es dort viele Touristen (hauptsaechlich Israelis) gibt, die vor der Abreise noch schnell ihre Motorraeder loswerden wollen. Diese Info erschien uns glaubwuerdig, daher beschlossen wir so bald wie moeglich Richtung Bir zu fahren. Da alle Busse Richtung Bir fuer die naechsten 7 Tage ausgebucht waren beschlossen wir fuer die ca. 800 km nach Bir ein Taxi zu nehmen.
Unsere Taxifahrt war um 20:00 kurz vor Kangra fuer diesen Tag zu Ende, da der Taxifahrer muede war, was nach einer 10 stuendigen Fahrt auf indischen Strassen auch verstaendlich ist. Am naechsten Tag brachte uns der Taxifahrer nur noch nach Kangra (bei Dharamsala) , obwohl wir vor der Abfahrt in Delhi mit der Touristeninfo u. ihm den Preis fuer die Fahrt nach Bir u. nicht nach Dharamsala ausverhandelt hatten. Fuer die Weiterfahrt nach Bir wollte der Fahrer zusaetzlich 1500 Rupis haben, da uns das fuer ca. 50 km zu teuer war, fuhren wir von Kangar nach Bir mit dem local Bus (Kosten 45 Rupis pro Person).
Als wir zur Mittagszeit in der kleinen tibetischen Kolonie Bir ankamen u. mit unserem Gepaeck durch das Dorf wanderten, trafen wir zufaellig Duc, einen norwegischen Piloten, den wir letztes Jahr in Kumshet kennen lernten. Da gutes Flugwetter war, schmissen wir schnell unsere Sachen in Ducs Guesthouse, in dem auch wir fuer die naechste Zeit wohnen werden u. fuhren dann gleich rauf zun Startplatz.
Die Bedingungen sahen waehrend der Startvorbereitungen nicht besonders gut aus (Ueberentwicklung) der Flug wurde trotzdem sehr interessant, die Basis war auf ca. 3900, wir konnten an dem Nachmittag sogar noch eine kleine Strecke fliegen.
Die naechsten zwei Tage war kein Flugwetter, den ganzen Tag war dichte Bewoelkung am Himmel zu sehen, die meiste Zeit regnete es auch ziemlich stark.
Christian W. nutzte die Zeit sinnvoll u. begann ein paar russische Vokabel fuer Kirgistan zu lernen. Ich verbrachte die Zeit mit schlafen u. Essen.
Am zweiten Regentag ging ich zum Barbier um mich rassieren zu lassen, da ich mit meinem Bart, den ich mir in den letzten zwei Monaten wachsen liess schon ein wenig grausig aussah.
Die darauf folgenden vier Tage waren geniale Flugtage. An zwei Tagen waren auch groessere Strckenfluege moeglich (150 u. 160 km Zielrueck). Chistian W. flog beinahe die gleichen Strecken. An einem dieser Hammertage hatte ich unter einer schoenen schwarzen Wolke ehrliche 12m/s Steigen. Nach den vier guten Flugtagen folgte ein weniger guter Flugtag.
Der darauffolgende Tag war wieder von starken Ueberentwicklungen gepraegt u. somit kein Flugtag. Duc zeigte uns an dem Tag eine interessante, fuer uns neuartige Starttechnik. Waehrend dieser ersten zehn Tage in Bir lernten wir viele interessante Leute kennen, unter anderem auch drei Piloten, die schon einige male in Pakistan flogen. Von den Leuten bekamen wir einige interessante Infos. Diese drei Piloten (Brad, Fernando u. Matt) werden wir im Juni in Pakistan wieder treffen.
4-5 April, Anreise nach Delhi
Die Anreise nach Delhi hat mit einigen Pannen begonnen.
Angefangen hat der ganze Schmarrn mit der Mitfahrgelegenheit die uns am Sa eigentlich nach Muenchen mitgenommen haette, dieser hat uns in Wels aber nicht abgeholt, da er einen Unfall mit seinem Auto hatte. Am Abend, nachdem wir dann mit dem Zug in Muenchen angekommen waren hatte Christian Probleme mit seiner neuen Bankomatkarte Geld abzuheben.
Nachdem er es bei mehreren Banken versucht hatte bekam er bei der Deutschen Bank schlussendlich doch ein Geld vom EC Automat.
Am Abend speisten wir im muenchner Bitter Buero leckeres chinesisches Essen.
Am naechsten Tag (Abflugtag) haben wir nochmals ein paar Ausruestunggaegenstaende aus unseren Packsaecken rausgeschmissen (Russischwoerterbuh, GSM Handys, Klopapier..), da wir das Gewicht vom Reisgepaek etwas optimieren wollten. Weiters haben wir unsere Reisefuhrer gewichtsoptimiert indem wir sinnlose Themen wie z.B. Kultur, Geschchte.... einfach rausgeschnitten haben.
Als wir uns dann auf den Weg zum Flughafen machten fuehrte sich unsere Pechstrene fort.
An der S-Bahn Haltetelle wollten wir das S-Bahntiket mit der Kreditkarte bezahlen, doch dem Automat gefiel das scheinbar nicht und liess uns die Karte nicht mehr rausziehen. Nach langem herumprobieren haben wir die Karte schliesslich mit der Schweizer Messer Kombizange rausgerissen.
Als wir dann endlich in der U-Bahn waren haben wir aufgrund unserer Langsamkeit das Umsteigen in Feldmorching verpasst. Am Flughafen habe ich an einer Raucherinsel von einem Tiroler eine Zigarette geschnorrt, nach einem kurzem Gespraech mit ihm stellte sich heraus, dass dieser Tiroler DJ Oezi ist. Da Christian u. ich auf ihn einen scheinbar mitleiderregenden Eindruck machten (Christian war barfuss u. mit einem Gewebeband verklebten Eybl Sackerl als Handgepaeck unterwegs) , schenkte er mir ein volles Packerl Malboro u. wuenschte uns einen schoenen Urlaub.
Angefangen hat der ganze Schmarrn mit der Mitfahrgelegenheit die uns am Sa eigentlich nach Muenchen mitgenommen haette, dieser hat uns in Wels aber nicht abgeholt, da er einen Unfall mit seinem Auto hatte. Am Abend, nachdem wir dann mit dem Zug in Muenchen angekommen waren hatte Christian Probleme mit seiner neuen Bankomatkarte Geld abzuheben.
Nachdem er es bei mehreren Banken versucht hatte bekam er bei der Deutschen Bank schlussendlich doch ein Geld vom EC Automat.
Am Abend speisten wir im muenchner Bitter Buero leckeres chinesisches Essen.
Am naechsten Tag (Abflugtag) haben wir nochmals ein paar Ausruestunggaegenstaende aus unseren Packsaecken rausgeschmissen (Russischwoerterbuh, GSM Handys, Klopapier..), da wir das Gewicht vom Reisgepaek etwas optimieren wollten. Weiters haben wir unsere Reisefuhrer gewichtsoptimiert indem wir sinnlose Themen wie z.B. Kultur, Geschchte.... einfach rausgeschnitten haben.
Als wir uns dann auf den Weg zum Flughafen machten fuehrte sich unsere Pechstrene fort.
An der S-Bahn Haltetelle wollten wir das S-Bahntiket mit der Kreditkarte bezahlen, doch dem Automat gefiel das scheinbar nicht und liess uns die Karte nicht mehr rausziehen. Nach langem herumprobieren haben wir die Karte schliesslich mit der Schweizer Messer Kombizange rausgerissen.
Als wir dann endlich in der U-Bahn waren haben wir aufgrund unserer Langsamkeit das Umsteigen in Feldmorching verpasst. Am Flughafen habe ich an einer Raucherinsel von einem Tiroler eine Zigarette geschnorrt, nach einem kurzem Gespraech mit ihm stellte sich heraus, dass dieser Tiroler DJ Oezi ist. Da Christian u. ich auf ihn einen scheinbar mitleiderregenden Eindruck machten (Christian war barfuss u. mit einem Gewebeband verklebten Eybl Sackerl als Handgepaeck unterwegs) , schenkte er mir ein volles Packerl Malboro u. wuenschte uns einen schoenen Urlaub.
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